FSV Basdorf Frauen - SG Basdorf/Wandlitz

"Was sind wir ?"        "Ein Team !"

               "Was wollen wir ?"     "Spass !" 

                          "Was geben wir ?"     "Gas !"

Saison 2012/2013

Sonntag, 21. April 2013                                                                                                   12.00 Uhr

SG Wandlitz/ Basdorf                                                                                           Angermünder FC

Ergebnis:                                                1:6

Die Jenna machts...

Sonntag, 14. April 2013                                                                                                    14.00 Uhr

SV Medizin Eberswalde                                                                                SG Wandlitz/ Basdorf

Ergebnis:                                                 6:0

Sonntag, 03. März 2013                                                                                                     12.00 Uhr

SG Wandlitz/ Basdorf                                                                                   Potsdamer Kickers 94

Ergebnis:                                                0:19

Nicht depressiv werden!               

Dass uns heute ein schweres Spiel bevorstand, war allen klar, dass wir aus diesem Spiel nicht als Sieger hervorgehen würden auch. Aber wir wollten es den Potsdamerinnen, den Favoriten der Liga, so schwer wie irgend möglich machen und das Ergebnis aus dem Hinspiel unterbieten.
In den ersten zwanzig Minuten des Spiels ist uns das auch gelungen. Die Gäste waren natürlich mehr im Ballbesitz aber sie konnten auch nicht gefährlich aufs Tor schießen. Immer wieder waren sie gezwungen nach hinten zu spielen und den Angriff neu zu starten. In der zwanzigsten Spielminute kam dann aber das unvermeidliche und verdiente Tor zur 0:1-Führung. Der Bann schien gebrochen und die Frauen aus Potsdam schossen innerhalb von vier Minuten drei Tore. Erst dann hatten wir uns wieder gesammelt und konnten den Gästen entschiedener entgegentreten. Leider endeten unsere Angriffe durch verpatzte Ballannahmen und ungenaue Zuspiele viel zu früh. Der Halbzeitstand von 0:6 war besser als in unserer ersten Begegnung aber unser Ziel einstellig zu bleiben war trotzdem in weite Ferne gerückt.
In der zweiten Halbzeit wurde dann gewechselt. Unsere Torfrau Michaela ging nach fünfzehn Spielminuten und einem erhöhten Spielstand verletzt auf die Bank und wurde durch Anett Kriesten ersetzt. Die Aufstellung wurde verändert aber die nötige Gegenwehr konnten wir unseren Gästen nicht mehr bieten. Das Spiel fand fast ausschließlich auf einer Spielfeldhälfte statt. Die Potsdamer hatten einfach zu viel Raum um die Bälle anzunehmen und präzise wieder abzuspielen. Am Ende waren fast alle Spielerinnen unserer SG völlig platt, weil unsere Kondition der der Gäste einfach nicht gewachsen ist. Es gab Tore im Minutentakt und der Endstand von 19:0 war besiegelt.
Die Gegner hat es gefreut, ihren Trainer weniger, denn er durfte für jedes geschossene Tor seiner Mannschaft eine Runde um den Platz laufen. Noch ein paar Spiele gegen uns und er ist im Herbst fit für den Marathon :-)
Den Spielerinnen aus Potsdam werden wir nicht mehr begegnen. Sie werden zweifellos in der kommenden Saison in die nächste Liga aufsteigen. Wir wünschen dem Team alles Gute, gleichwertige Gegner, trotz allem viele Tore und keine verletzungsbedingten Ausfälle.
                                                                                                                                                              K.S.11 

Sonntag, 10. März 2013                                                                                            13.00 Uhr

SC Eintracht Miersdorf/ Zeutehen                                                      SG Wandlitz/ Basdorf

Sonntag, 07. April 2013                                                                                             12.00 Uhr

SG Wandlitz/ Basdorf                                                                     SpG Ladeburg/ Schönow

Sonntag, 05. Mai 2013                                                                                               15.00 Uhr

FSV Forst Borgsdorf                                                                          SG Wandlitz/ Borgsdorf

Sonntag, 12. Mai 2013                                                                                               12.00 Uhr

SG Wandlitz/ Basdorf                                                                                  SG Phönix Wildau

Sonntag, 26. Mai 2013                                                                                               13.00 Uhr

SpG Zaatzke/ H. Wittstock                                                                     SG Wandlitz/Basdorf

Sonntag, 02. Juni 2013                                                                                              12.00 Uhr

SG Wandlitz/ Basdorf                                                                                      ESV Lok Guben

Sonntag, 09. Juni 2013                                                                                              14.00 Uhr

Werderaner FC Victoria                                                                         SG Wandlitz/ Basdorf

Sonntag, 18. November 2012                                                                                  12.00 Uhr

SG Basdorf/ Wandlitz                             2   :    2                                              Werderaner FC

Gehaltener Elfmeter rettet den Punkt
Es war das letzte Punktspiel in diesem Jahr und es war durchwachsen. Vor Anpfiff gab es eine positive Nachricht: die Werderaner sind in Unterzahl angereist. Sicherheit verschaffte uns diese Information allerdings nicht, im Gegenteil, alle wirkten aufgeregter denn je. Jede wollte gerade jetzt alles richtig machen und daraus resultierte Hektik und fehlender Spielfluss. Wir waren zwar zahlenmäßig überlegen, hatten aber Probleme die Spielerinnen mit der Nummer 14 und 12 unter Kontrolle zu bekommen. Immer wieder schafften sie es durch unsere Mannschaft hindurch und dann musste Jenna Bartz eingreifen und retten, was zu retten ging. Sie fühlt sich im Sturm wesentlich wohler ist aber wieder für uns ins Tor gegangen.
In der 15. Minute konnten wir durch einen Schuss von Julia-Luisa Neuhetzki  in Führung gehen. Die Freude der Mannschaft war riesig, die Unruhe blieb dennoch bestehen. Nicht unbegründet, denn nur drei Minuten später glichen die Gäste aus. (Name kommt) verwandelte einen Freistoß. Sie legte sich den Ball erst auf links vor, wechselte kurz vorher doch wieder auf den anderen Fuß und zirkelte den Ball über die gestellte Mauer, ins linke obere Eck. Es ging chaotisch weiter. Nummer 12 und 14 machten uns weiter das Leben schwer, unsere Angriffe kamen selten vor das gegnerische Tor, weil unsere Pässe einfach zu ungenau waren oder der Schritt dem Pass entgegen fehlte oder vorm Tor einfach niemand den Schuss gewagt hat. Immer wieder wurde einer anderen Spielerin der Ball zugeschoben, bis ihn letzten Endes die Gegner hatten und wieder die viel beschäftigte Abwehr beanspruchten. Einmal ging jedoch alles gut und Heike Schmallandt konnte den Ball zum 2:1 ins Netz befördern. Während heftigem Gerangel vorm Tor, bei dem auch noch die Keeperin der Gastmannschaft stürzte, behielt sie den Überblick und schoss uns ein weiteres Mal in Führung. Aber auch diese Führung hielt nicht lange. Es war wie ein Déjà-vu. Es gab einen Freistoß für Werder. Die Entfernung war ungefähr gleich. Wir stellten die Mauer, (Name Kommt)legte sich den Ball vor, erst auf Links, dann auf rechts um ihn dann in der selben Ecke zu versenken, wie nur wenige Minuten zuvor bei ihrem ersten Freistoß. Mit dem Stand ging es in die Kabine.
Wie jeder am Spielstand erkennen kann, gab es in der zweiten Spielhälfte keine Tore mehr aber es hätte durchaus anders kommen können. Mehrmals kamen die Gäste dem Tor gefährlich nahe. Jenna Bartz musste weit aus dem Tor heraus um die Angriffe erfolgreich zu stoppen. Die sicherste Chance auf den Sieg war jedoch ein Elfmeter in der Mitte der zweiten Halbzeit. Keine von uns hat erwartet, dass Jenna den Ball hält und keine von uns hätte ihr darum einen Vorwurf gemacht, denn wie schon erwähnt ist sie eigentlich unsere Stürmerin und übernimmt eher das Schießen als das Halten eines Strafstoßes. Aber vielleicht war gerade das auch heute ihr Vorteil. Sie wusste, wie sie sich selbst als Schützin verhält und konnte so die gewählte Ecke der Werderanerin erahnen. Mit ihrem Gefühl lag sie auch goldrichtig und hat damit das Unentschieden für unsere Mannschaft gerettet.
Freuen konnten sich aber leider nicht viele Spielerinnen und schon gar nicht die Trainer über unseren ersten Punkt, weil das Spiel so unschön war.
Auch wenn es für Außenstehende anders aussieht, gibt jede von uns im Spiel ihr Bestes. Vielleicht tatsächlich nicht das, was sie kann aber das, was in dem Moment abrufbar ist. Und alle kämpfen bis zum bitteren Ende und auch das ist für mich ein Grund mit erhobenem Haupt vom Platz zu gehen und sich über einen Punkt zu freuen.
Nach dem Spiel wollten wir die Saison gemütlich und ruhig, mit Grillwurst & Co ausklingen lassen aber es gab sofort die Spielauswertung und damit war an ausgelassene Stimmung nicht mehr zu denken. Schade eigentlich…

K.S.11

Sonntag, 11. November 2012                                                                                  10.30 Uhr

Guben                                                       3    :    0                                  SG Basdorf/ Wandlitz

Nicht die Schiedsrichterin aber die Gegend beeindruckte

Nach 170 Kilometern, also einer gefühlten Weltreise, sind wir um 10 Uhr in Guben angekommen.
Positiver Nebeneffekt dieser langen Anreise: wir hatten zwei Stunden, um zu dieser unchristlichen Zeit erst einmal wach zu werden. Wessen Idee war es ausgerechnet das Spiel in Guben schon um 10.30 Uhr zu beginnen?
Angepfiffen wurde auch pünktlich, obwohl der Schiedsrichterin ein paar Stunden mehr Schlaf durchaus gut getan hätten. Sie pfiff dieses Spiel mit der Euphorie einer Valium, heruntergespült mit einem Becher Baldrian. Zu ihrer unerschütterlichen Ausgeglichenheit kam erschwerend hinzu, dass ihre Entscheidungen von Ansagen der Spielerinnen oder außenstehender Beobachter geleitet wurden. So traf sie in der 28. Minute die erste Fehlentscheidung. Eine Gubener Spielerin fiel, weil sie aus nächster Distanz angeschossen wurde, jedoch ohne weitere Fremdeinwirkung und trotzdem bekam sie einen Freistoß. Ausgeführt wurde er von Nicole Ratzke. Sie schoss bereits, als wir noch die Mauer stellten und unsere Torfrau Jenna Bartz noch nicht wieder in ihrem Kasten stand. Leider führte der Schuss zum 1:0. Besonders ärgerlich, weil wir den Angriffen der Gastgeber bis dahin gut entgegenstanden und der Freistoß noch nicht angepfiffen war. Nur zwei Minuten später schoss Katharina Briese das 2:0. Auch hier hätte die Unparteiische gut daran getan sich nicht auf ihr fehlendes Urteilvermögen zu verlassen, sondern auf den Linienrichter zu achten, der völlig zu Recht Abseits anzeigte. Diesen hatte sie aber erfolgreich ignoriert und damit für die nächste Ungerechtigkeit gesorgt. Gut, dass es ein faires Spiel war, die Gegner ausschließlich mit sportlichen Mitteln überzeugten und die Schiedsrichterin keine weiteren schwerwiegenden Entscheidungen treffen musste.
In der zweiten Halbzeit spielten wir genauso ehrgeizig weiter wie in der Ersten und es hat Spaß gemacht mit der Mannschaft auf dem Platz zu stehen. Jede hat ihr Bestes gegeben und für das Team alles gegeben:
Jenna ist im Tor für uns über sich hinausgewachsen, obwohl sie sich sonst im Sturm zu Hause fühlt, Jessi hat als letzte Frau super Arbeit geleistet, Anja hat rechts ihrer Gegnerin das Leben schwer gemacht, Madlen hat gegen die überragende Maria Schulz standgehalten, Frischi war wie immer unsere Kampfsau, Ina ist von links nach rechts und kreuz und quer gewetzt, Sabrina ist im Mittelfeld umhergewirbelt, Lisa war hinten- vorne - überall, Antje hatte heut ihr Debüt und hat sich sehr wacker geschlagen, Heike hat sich für uns im Sturm geschunden und ich war auch noch mittendrin.
Trotzdem ist noch ein drittes und letztes Tor gefallen. Den einzigen regelkonformen Treffer für Guben erzielte Maria Schulz in der 77. Spielminute. Ein zweifelsohne toller Schuss, nachdem sie sich überragend gegen einige unserer Spielerinnen durchsetzte.
Wir sind zwar immer noch punktlos aber die Spiele enden mit Ergebnissen, die nicht mehr nur frustrieren und auf die wir aufbauen können.

Sogar unsere Trainer hatten heut ein Lächeln im Gesicht.
                                                                                                                                                         K.S.11

Sonntag, 04. November 2012                                                                                 12.00 Uhr

SG Basdorf / Wandlitz                         2            :           4                     SG Wittstock/ Zaatzke

Besser gespielt aber trotzdem kein Punkt

Die Tiefschläge, die wir in dieser Saison schon einstecken mussten, hatten heute alle verdrängt und ganz nach hinten geschoben. Das hat man dem Spiel heute auch angemerkt. Wir haben von Beginn an Druck gemacht und versucht die Frauen aus Wittstock/Zaatzke nicht ins Spiel kommen zu lassen. Wir haben uns den Ball erkämpft, behauptet und waren fast ausschließlich vorm gegnerischen Tor. Leider fehlte meist der resolute Abschluss oder der Ball verfehlte das Tor knapp.
Nur drei mal kamen unsere Gäste gefährlich vor unser Tor und das brachte ihnen leider auch drei Tore. Das 0:1 wurde aus ca. 25 Meter Entfernung geschossen. Der Ball flog einen hohen Bogen und ging über unsere Torfrau ins linke obere Eck(8´). Sehr ärgerlich aber eben ein Ball, der nur mit sehr viel Glück zu halten ist. Das 0:2 entstand nur vier Minuten später nach viel Gerangel vor unserem Tor. Wir haben es einfach nicht geschafft den Ball aus dem Torraum zu befördern. Eine Gegnerin hat das genutzt und den Ball in unser Tor befördert. Scharf geschossen war er nicht aber gut platziert und durch das Gewimmel vor dem Tor hatte unsere Keeperin leider keine Sicht auf den Ball. Tor drei fiel nur wenig später in der 16. Minute, nach einem Freistoß. Alles ging recht schnell. Wir waren mit unserer Mauer beschäftigt und auf die Schützin konzentriert, dass wir es verpasst haben auf den Rest der Gegner zu achten. So konnte eine Spielerin völlig ungehindert an der Mauer vorbei sprinten, den Pass der Freistoßschützin annehmen und auf das Tor schießen. Das waren wieder drei Tore in nur acht Minuten. Trotz allem haben wir das Spiel noch nicht verloren geglaubt. Wir haben wieder in unser Spiel gefunden und uns Torchancen erarbeitet. In der 40. Minute wurden wir dann belohnt. Sabrina Fink hat unser erstes Tor geschossen.
Nach der Pause haben wir genauso weitergemacht, wie wir aufgehört haben. Wir haben weiter Druck ausgeübt und mehrfach auf das gegnerische Tor geschossen und die eingewechselte Lisa Gusen traf den Außenpfosten. Das gab der Partie Aufwind und jede Spielerin hat noch einmal ihre letzten Reserven mobilisiert. Trotzdem nutzten unsere Gegner wieder eine Chance und erhöhten in der 80. Minute um einen Treffer. Es war ein heiß umkämpftes Spiel und nur fünf Minuten später traf Julia Schmitt für die Heimmannschaft das Tor. Aber auch wenn alle bis zur letzten Minute alles gegeben und gekämpft haben, sind für uns leider keine weiteren Tore gefallen. Dennoch hat es Spaß gemacht, es war sehr fair, macht Lust auf mehr und Hoffnung auf bessere Ergebnisse.


Großer Dank geht heut an die Spielerinnen, die immer da sind, in diesem Spiel aber nicht eingesetzt wurden und an alle die, die für unsere Spiele ihre Schichten tauschen und alles möglich machen!

Sonntag, 28.10.2012                                                                                                  14.00Uhr

Angermünder FC                                8           :            0                      SG Basdorf / Wandlitz

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Sonntag, 21.10.2012,  12,00Uhr                                                                                              

SG Phönix Wildau                              2           :             1                      SG Basdorf / Wandlitz

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Sonntag, 14. 10. 2012, 12.00Uhr                                                                                   

SG Basdorf/ Wandlitz                        0            :             9                         Borgsdorf

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Sonntag, 30. 09. 2012, 12.00Uhr                                                                           

SG Basdorf/ Wandlitz                         0            :             8                           Eberswalde

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Sonntag, 23. 09. 2012, 12.00 Uhr                                                                             

SG Ladeburg/ Schönow                     4         :           1                            SG Basdorf/ Wandlitz
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Wir haben uns gut gegen Ladeburg geschlagen. Jeder hat gekämpft und alles gegeben, wir haben uns einige Chancen erarbeitet und unser erstes Saisontor geschossen! Es hat Spaß gemacht und ich wünsche mir mehr solcher Spiele!

Sonntag, 16. September 2012                                                                             13.00 Uhr

Pokalspiel

SG Basdorf/ Wandlitz                                    :                                         Nonnendorf 

 Ergebnis:                                               0       :         9 

Sonntag, 02. September 2012                                                                              12.00 Uhr

SG Basdorf/ Wandlitz                                     :                                         Miersdorf/ Zeuthen

Ergebnis:                                                   0     :         9

Sonntag, 19. August 2012                                                                                     13.30 Uhr

Potsdamer Kickers 94                                   :                                    SG Basdorf/ Wandlitz

Ergebnis:                               viel zu hoch      :        0 

Den Saisonauftakt hatten sich alle zwar nicht leicht aber dennoch anders vorgegestellt. Das Spiel war für unsere gesamte neue Mannschaft total frustrierend. Sicher, es war das heißeste Wochenende dieses Sommers aber die Hitze war für beide Teams die Gleiche.  Wir standen den Potsdamer Kickers einfach machtlos gegenüber. Auch wenn der Wille da war, haben wir es nicht geschaft ihnen Einhalt zu gebieten. Sie haben sich ihre Pässe hundert prozentig genau zugespielt, waren immer in Überzahl und haben bei Ballverlust schnell umgeschaltet-wogegen wir, wenn wir in Ballbesitz waren, ihn nur kurz in den eigenen Reihen halten konnten.

Die Heimmannschaft hat  absolut fair und verdient gewonnen. Wir sind uns sicher, dass diese Saison für die Potsdamer Frauer ein glatter Durchmarsch wird.

Saison 2011/2012

Sonntag, 13. Mai 2012                                                                                                            12.00 Uhr

FSV Basdorf                                       :           Brieske Senftenberg

Ergebnis:                                   0       :      3

Sonntag, 06. Mai 2012                                                                                                              12.00 Uhr

FSV Basdorf                                        :          SG Wittstock/Zaatzke

Ergebnis:                                  1         :       4

Sonntag, 22. April 2012                                                                                                            12.00 Uhr

Phönik Wildau                                     :           FSV Basdorf

Ergebnis:                                   6        :        0

Die glorreichen Sieben...

Als wir im Tor standen, um dieses Foto zu schießen, ist uns wieder mal bewusst geworden, wie groß doch so ein Tor ist, wenn man darin steht. Wo ist aber dieser ganze viele Platz hin, wenn man versucht hineinzutreffen? Ist das ein Phänomen, dass nur unsere Mannschaft betrifft..? Schon mysteriös, was so ein Perspektivwechsel ausmacht aber auch gut, weil wieder klar wird, was für einen schweren Job Juliana für uns erledigt.

Zu sehen ist auf diesem Bild die „Elf“ – oder besser gesagt die „Sieben“ plus Trainer – die nach Wildau gereist ist, um dort ganz entspannt drei Punkte zu holen :-)

Im Zuge des Fairplays hatten wir gehofft, dass Wildau mit der gleichen Anzahl Spielerinnen aufläuft oder evtl. ein paar in unsere Reihen stellt. Obwohl ansonsten alle sehr nett zu uns waren und scheinbar auch Mitleid mit unserem kläglichen Spielerhäufchen hatten, wurde daraus leider nichts. Wir mussten gegen elf motivierte und schon vor dem Anpfiff siegessichere Frauen antreten, denn sie wussten ihr Sieg würde nur eine Frage der Zeit sein.

Der Schiedsrichter hatte sogar angeboten, das Spiel gar nicht erst zu starten und mit 2:0 zu werten aber dieses Angebot haben wir abgelehnt. Wenn das irgendwann rauskommt, zahlen wir eine Strafe, ungerecht gegenüber den Gastgebern wäre es auch gewesen, denn mehr als zwei Tore hatten wir ihnen gegönnt und immerhin waren wir einige Kilometer gefahren und es sollte wenigsten eine kleine Trainingseinheit für alle dabei herausspringen. Obwohl uns klar war, dass neunzig Minuten mit vier Spielerinnen weniger, nicht oder nur schwer durchzuhalten sein würden.

Eigentlich ist es traurig, dass wir so wenige Frauen waren, uneigentlich haben wir aber versucht das Beste aus dieser Situation zu machen. Da ein Spiel unter Tränen noch weniger Spaß macht, uns nicht weiterhilft und nur mit Humor zu ertragen ist, haben wir uns gegenseitig aufgemuntert, hatten für jeden ein nettes oder lustiges Wort und konnten recht viel lachen. Jedoch haben zunehmende Spieldauer und abnehmende Kraft unsere Witzigkeit irgendwann gedämmt.

Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen hatten wir mehrere Taktikvorschläge:

1. Spielerin mit der Nummer 13 und 18 werden gedoppelt, der Rest (2 Frauen) verteilt sich auf dem Feld – wurde abgelehnt wegen akutem Spielermangel.
2. Alle stellen sich auf die Linie und helfen Juliana im Tor – wurde abgelehnt, da wir dieses Vorhaben nicht lückenlos erfüllen konnten.
Es blieb also nur Taktik 3: Keiner geht über die Mittellinie und der Ball wird, bevor wir uns „verfummeln“, ins Aus geschlagen.

Dieses taten wir auch eine ganze Weile mehr oder weniger erfolgreich. In der siebenten Spielminute fiel der Schuss zum 1:0. Ein Treffer, der vermeidbar gewesen wäre. Es war ein Abstimmungsproblem zwischen Torfrau und Abwehrspielerin. Das zweite Tor ließ dann aber zu allem Unglück auch nicht lange auf sich warten.
Damit es nicht im Minutentakt Tore für die Heimmannschaft gibt, haben alle wirklich alles gegeben und gekämpft bis zum Umfallen. Jeder hat für jeden eingestanden, Fehler des Einen hat ein anderer versucht wieder gut zu machen und im Gegensatz zur letzten Woche waren wir ein super Team.

Da aber nur Verteidigen auch nicht wirklich Spaß macht, haben wir in den ersten 45 Minuten ganze zwei Angriffe gestartet. Diese gelangten tatsächlich bis kurz vor, leider nicht in das gegnerische Tor. Die Spielerinnen, die dadurch einmal über die komplette Spielfeldlänge gerannt waren und logischer Weise auch wieder zurück, hätten nach diesen zwei Aktionen ein Sauerstoffzelt gebrauchen können… Da wir das aber leider nicht in unserem Equipment haben, waren sie einsichtig und blieben wie in Taktik 3 beschrieben auf der eigenen Spielhälfte.

Insgesamt schossen die Frauen aus Wildau in der ersten Halbzeit sechs Tore. Eine zweite gab es nicht mehr. Wir haben in der Halbzeitpause beim Schiedsrichter um den Abbruch des Spieles gebeten. Dieser Bitte kam er natürlich nach. Abgesehen von einer Spielerin der Phönixe hatten alle anderen dafür Verständnis. Sie kamen sogar zu unserer Bank um sich zu verabschieden und wir waren froh, um jeden Meter, den wir nicht mehr laufen mussten.

Wir freuen uns auf eine Begegnung in der nächsten Saison mit hoffentlich elf Frauen und Wechselspielerinnen.

                                                                                                                                                               K.S.11

Sonntag, 15. April 2012                                                                                                            13.00 Uhr

Brück                                                      :           FSV Basdorf

Ergebnis:                                    8        :        0

Faire Gegner - Verdiente Sieger

Brück hat scheinbar das gleiche Problem wie wir: sie haben zu wenig Frauen im Kader und mussten im Laufe der Saison viele Spiele in Unterzahl bestreiten. Das erklärt den letzten Tabellenplatz ihrer Staffel, an ihrem Spiel liegt es nicht. Heute war die Mannschaft jedoch vollzählig und auch wir hatten drei Wechselspielerinnen dabei.

Gegen die Frauen aus Brück haben wir zu letzt 2008/2009 gespielt, viele Gesichter kamen uns dennoch bekannt vor. Und an ihrer Spielweise hat sich auch nicht viel verändert. Sie haben uns, eine Vorführung in Sachen perfektes Kurzpassspiel, immer anspielbar sein und zum richtigen Zeitpunkt durch die Schnittstellen der Abwehr spielen, geliefert. Nachdem der erste Ball im Netz gelandet war, hagelte es Tore im Minutentakt und in den ersten zwanzig Minuten musste Juliana vier Mal hinter sich greifen.
Im Gegensatz zu unseren Gastgebern wirkten wir wie festgenagelt und standen den gegnerischen Aktionen völlig macht- und ratlos gegenüber - woran das lag weiß keiner. Es war zu wenig Bewegung im Spiel, eroberte Bälle landeten schnell beim Gegner und damit letztendlich wieder bei unserer gut ausgelasteten Abwehr. Es ist uns auch einige Male gelungen vor das gegnerische Tor zu kommen, wirklich gefährliche Situationen resultierten daraus aber nicht.
Nach der ersten Halbzeit stand es 6:0. In der Zweiten konnte Brück „nur“ um weitere zwei Tore erhöhen. Gründe dafür könnten der Positionswechsel der Brücker Spielerin mit der Nummer 15 sein, die bis dahin das Spiel dominierte oder aber unser Entschluss die Sache mit der Viererkette und dem Abseits außer acht zu lassen sowie die jetzt bessere Laufbereitschaft unsererseits oder eine Mischung aus all dem. 


Torschützen:


Sonntag, 25. März 2012                                                                                                            12.00 Uhr

SV Blau-Weiß Ladeburg                     :            FSV Basdorf

Ergebnis:                                     7        :        1

Erstes Kopfballtor der Saison

Das Spiel gegen die Frauen aus Ladeburg, war irgendwie wie immer. Wir haben zeitweise gut gespielt und konnten uns einige Torchancen erarbeiten. Aber nur eine ging nach einem traumhaft geschossenen Eckball von Jenna Bartz,  Dank Carmens Kopf ins Tor. Es gab Fehler und Unsicherheiten auf der rechten Seite unserer Abwehr. Einige davon führten zu Gegentoren andere konnte Keeperin Juliana für uns ausmerzen.
Unsere Gastgeber haben sieben Tore geschossen, was darauf schließen lässt, dass sie besser gespielt haben als wir und das eine oder andere mal einfach mehr Glück hatten.

Auch wenn ich mit dem Folgenden wahrscheinlich den Unmut einiger Spielerinnen auf mich ziehe, möchte ich trotzdem meinen persönlichen Eindruck vom Spiel loswerden.

Was für mich an diesem Sonntag viel nachhaltiger war, als das Ergebnis, ist das „Wie“ in diesem Spiel.

Ich kann nicht verstehen, dass Spieler, wenn der Ball kaum oder nur knapp erreichbar ist, trotzdem zum Schuss ausholen und wirklich erst in der letzten Sekunde bremsen. Risikobereitschaft im Sport ist sicher keine der schlechtesten Tugenden aber wenn dabei Verletzungen nicht ausgeschlossen werden können, fehlt mir das Verständnis. Wenn dann auch noch eine Spielerin von uns, nach einem unangemessenen Körpereinsatz im Strafraum am Boden liegt, wir eine Spielunterbrechung erwarten und aus der gegnerischen Coachingzone die Frage kommt: „Warum sollten wir denn den Ball ins Aus spielen?“, ist für mich die Grenze des guten Geschmackes erreicht. Zu diesem Zeitpunkt lag Ladeburg bereits mit fünf Toren in Führung, was für mich eine solche Reaktion noch befremdlicher macht, weil der Spielstand in solchen Situationen doch eher nebensächlich sein sollte.

Ich weiß nicht, wie die finanzielle Lage in Ladeburg ist aber wir verdienen beim Spiel keine Millionen, sondern müssen am Montag alle wieder zur Arbeit oder Schule, um unseren Lebensunterhalt zu sichern. Auch unter dieser Voraussicht halte ich bestimmte Spielweisen und Bemerkungen einfach für unverantwortlich und untragbar.

Es wäre unfair zu behaupten, dass das Geschilderte alle Ladeburgerinnen betrifft. Es gab natürlich auch Spielerinnen, die rechtzeitig "gebremst" haben oder sich für Treffer entschuldigten. Leider sind es aber genau die Anderen, die sich im Kopf einbrennen und damit dem Ruf ihrer Mannschaft keinen Gefallen tun. 

K.S.11

Sonntag, 18. März 2012                                                                                                              12.00 Uhr

FSV Basdorf                                          :           SG Phönix Wildau

Ergebnis:                                      1       :    1

Die Null ist weg...

Unsere Gäste hatten uns in der Hinrunde mit 6:1 Toren besiegt und heute gelang ihnen, zumindest zu Beginn der Partie nicht viel. Das konnten wir nutzen und gingen schon nach vier Minuten durch einen Treffer von Jenna Bartz in Führung.

Die Gäste wurden unsicher, die Stimmung in ihren Reihen angespannter und ihre Spielweise aggressiver. In Zweikämpfen gingen nicht alle aber doch einige von ihnen erst schmerzhaft in den Gegner und dann zum Ball. Trotz allem konnten wir uns schnell eine weitere Torchance erarbeiten. Jenna Bartz hatte die Möglichkeit zum zweiten Tor. Sie bekam im Torraum zum wiederholten mal einen super Pass von Katrin Blobel, konnte diesen aber nicht direkt zum Schutz nutzen. Keine von uns hätte diese Abgeklärtheit besessen aber Jenna ging ganz ruhig an zwei Abwehrspielerinnen vorbei. Ihr gelang das problemlos aber währenddessen konnte sich die Torhüterin positionieren und wehrte den folgenden Schuss ab.

Dann wurde das Spiel eigenartig. Anstatt das Zusammenspiel aufrecht zu erhalten und Ruhe zu bewahren, wurden wir immer hektischer und unsicherer. Ob es daran lag, dass die sonst spielbestimmende Saskia Litschke kurz nach Spielbeginn wegen einer Verletzung vom Feld musste oder ob wir einfach nicht damit umgehen konnten, in Führung zu liegen, ist unklar. Wir konnten zwar die Angriffe unserer Gegner abwehren aber selbst auch keine weiteren torgefährlichen Situationen schaffen. Unseren 1:0 Vorsprung sicherten wir bis zur Halbzeitpause.

Danach wurde auf beiden Seiten gewechselt. Bei uns ging Katrin Blobel vom Feld und Heike Schmallandt wurde eingesetzt. In der Mannschaft aus Wildau wechselte später die Spielerin mit der Nummer 13 die Position. Sie stand in der ersten Halbzeit im Tor, wurde jetzt aber im offensiven Mittelfeld eingesetzt. Sie übernahm die Spielführung, konnte ob mit oder ohne Ball von uns nicht gestoppt werden und schoss aus allen Lagen. Sie sorgte für viele brenzlige Situationen aber Juliana war immer zur rechten Zeit am rechten Ort.

Leider konnten wir unsere Führung nicht bis zum Spielende aufrecht erhalten. In der 75. Spielminute schoss Wildau den Ausgleichstreffer. Nach einer Ecke, viel Chaos vor dem Tor und einigen Schüssen in Folge verwandelte die Nummer 11 der Phönixe einen Abpraller zum Tor.
Kurz vor Ende der Partie gab es noch einen Freistoß für unser Team. Er wurde von Jenna Bartz geschossen. Sie zog direkt aufs Tor aber der Ball verfehlte ganz knapp sein Ziel. So blieb es bis zum ersehnten Abpfiff beim 1:1 unentschieden.
Wir sind alle froh, dass wir aus dieser Begegnung einen Punkt mitnehmen konnten.

Hauptgrund dafür war heute der gigantische Teamgeist: Jeder hat für jeden gekämpft, Fehler des Einen wurden von anderen Spielerinnen ausgebügelt, es wurde ausschließlich positiv auf dem Platz kommuniziert, unsere Trainer haben uns motiviert, unser „Fanblock“ hat wie immer alles gegeben und Spielerinnen, die bereits verletzt waren haben bis zur letzten Sekunde durchgehalten, damit wir das Spiel nicht in Unterzahl zu Ende bringen müssen.

Wieder mal ein fettes DANKESCHÖN an alle!!!

K.S.11 

Sonntag, 11. März 2012                                                                                                               13.00 Uhr

Oranienburger FC Eintacht 1901      :                    FSV Basdorf

Ergebnis:                                       5      :     0

Tor des Monats – Katja Frischmuth


Bei unserem ersten Punktspiel in diesem Jahr, trafen wir eine veränderte Oranienburger Mannschaft an. Sie haben zwar gegen uns gewonnen aber das Wie war untypisch. Sie liefen nicht in gewohnt überragender Form auf. Ihnen fehlte heute die Spritzigkeit und Spielerinnen denen sonst einfach alles gelingt, wirkten eher unzufrieden.
Dabei waren die Gastgeber im Vorteil, denn immerhin kannten sie den Kunstrasenplatz, auf dem wir spielen sollten. Dieser war doch sehr speziell. Er hatte in der Mitte eine untypische Erhebung, sodass der Ball schon ins Rollen kam, bevor er berührt wurde. Unterstützt wurde dieser Effekt von dem starken Wind an diesem Sonntag. Glücklicher Weiser konnten wir uns die Spielfeldseite aussuchen, dadurch die ersten 45 Minuten mit dem Wind spielen und uns so der Illusion, dass wir über enorme Schusskraft verfügen, hingeben :-)
Trotz Gegenwind schossen unsere Gegner in der ersten Halbzeit drei Tore. Das erste bereits in der zehnten Spielminute, wie so oft in früheren Spielen durch Elisabeth Baumgarten. Nur drei Minuten später erhöhte Oranienburg den Spielstand. Vorangegangen war ein Foul, das mit einer gelben Karte und einem Freistoß bestraft wurde. Diesen verwandelte Jessika Siek souverän und erhöhte auf 2:0.
Danach gab es auf beiden Seiten wenige spektakuläre Aktionen. Die Angriffe der Heimmannschaft konnten wir frühzeitig unterbrechen und wenn es zum Torschuss kam, war unsere Torhüterin Juliana immer an der richtigen Stelle. Vielen Dank an dieser Stelle für deinen unglaublichen Einsatz!
In der 38. Minute gab es dann ein kleines Geschenk von unserer Seite: ein Abstoß vom Tor, direkt vor die Füße von Jessika Siek, ermöglichte den Schuss zum 3:0 für die Gastgeber.


In der zweiten Spielhälfte konnte Juliana die Leistung der ersten Halbzeit weiter abrufen und ließ keine Treffer zu. Bis zur 83. Minute konnte sie ihren Kasten sauber halten. Und dann kam Frischi… Sie wehrte den Angriff einer Gegnerin ab und verwandelte den Ball kurzer Hand selbst. Es war ein toller Schuss, gegen den sogar Juliana machtlos war. Er war genau wie im Training zuvor geübt, hatte das Zeug zum Tor des Monats und wurde nach dem Spiel sogar von den Schiedsrichtern gelobt. Leider war es das falsche Tor…
Dieser Fauxpas hatte zwar den Bann gebrochen :-) und eine Minute vor dem Abpfiff, hat die Oranienburgerin Franziska Theeg den fünften und letzten Treffer der Partie für ihr Team erzielt, aber Teamgeist ist, wenn man trotzdem drüber lacht!


Und genau das ist der Grund warum unser Team das Tollste ist, das es gibt! 

                                                                                                                                                               K.S.11

Sonntag, 27. November 2011                                                                                                  13.00 Uhr

SpG Zaatzke/H. Wittstock                   :                     FSV Basdorf

Ergebnis:                                     11     :     0

Bitteres Ergebnis: Mehr Tore als Spieler!


Es gibt zwei Dinge, die wir nicht mehr wollten:

  1. Spiele in Unterzahl und
  2. zweistellige Ergebnisse.

Beides konnten wir heute leider nicht verhindern.

Alle hatten sich auf unser letztes Spiel in diesem Jahr gefreut und dann gab es Absagen von Spielerinnen am laufenden Band, die Letzte kurz nach unserer vereinbarten Abfahrtszeit. Das hat die Freude auf dieses Spiel natürlich gebremst aber wir sind trotz allem mit guten Vorsätzen nach Zaatzke aufgebrochen.                                                                                              Das Spiel wurde von drei netten Herren geleitet und nett ist nicht ironisch gemeint. Die Drei hätten einen Preis für das bestgelaunteste Schiedsrichtertrio der Saison verdient. Entweder hatten sie heute Morgen einen Clown im Frühstück, oder sie haben einfach nur Spaß an ihrem Job und Spaß am Sport oder es war eine gute Mischung aus allem. Sogar knappe Entscheidungen oder verzwickte Situationen, die es meistens irgendwann im Spiel gibt, taten ihrer guten Laune keinen Abbruch. Am Spielergebnis konnten sie aber leider auch nichts drehen. In der ersten Halbzeit haben wir, trotz vieler guter Aktionen von unserer Torfrau Juliana, fünf Gegentore kassiert. Sie ist weit aus dem Tor und dem Strafraum gekommen, war wenn nötig für uns als Feldspielerinnen anspielbar und hat viele Schüsse nicht ins Tor gelassen. Dennoch gab es in der ersten halben Stunde drei Tore für Zaatzke, vollstreckt von Johanna Buro (10´), Tina Boras (12´) und Yvonne Turs (31´).                                                                                                                                                            Und weil drei Tore nicht genug waren, gab es auch noch ein Eigentor der Abwehrspielerin Katja Sethmacher dazu. Vielleicht hätte sie vor Spielbeginn darüber aufgeklärt werden sollen, dass man mit Eigentoren nicht Torschützenkönigin wird :-) Nun weiß sie es und es war hoffentlich das letzte Mal, das Juliana wegen ihr hinter sich greifen musste.
Aus Zaatzker Sicht wurde das Ergebnis durch das Tor Nummer fünf abgerundet - zum wiederholten Mal traf Tina Boras (38´).

Die zweite Spielhälfte kam mit weiteren sechs Toren noch schlimmer. Vier davon zweifelsfrei gut herausgespielt. Zaatzke konnte sich die Bälle gut zuspielen, ihre Pässe waren genau und die Laufwege wirkten gut aufeinander abgestimmt. Allerdings war ein Tor ein klares Abseitstor und bei einem weiteren konnte eine Spielerin der Gastgeber ungehindert zum Tor laufen, weil der Linienrichter scheinbar kurzzeitiges Muskelzucken in seinem rechten Arm hatte. Er hat die Abseitsfahne kurz gehoben und wir haben uns auf die Richtigkeit seiner Reaktion verlassen und sind stehengeblieben. Sicherlich wissen wir, dass das Spiel erst unterbrochen ist wenn der Schiedsrichter pfeift aber dass genau das eben nicht immer funktioniert wissen auch alle, deren Einblicke weiter reichen als bis zur täglichen Sportschau. Wie dem auch sei bis auf diese beiden Entscheidungen haben sie das Spiel gut und souverän geführt. Außerdem genießen sie den Sympathiebonus und darum werden wir es ihnen auch nicht nachtragen... Und weil eine Niederlage in dieser Höhe nicht genug ist, um uns den ersten Advent zu verderben, gab es eine eiskalte Kabine, kaltes Wasser in der Dusche, eine leere Kaffeekanne und fehlenden Glühwein im Vereinslokal obendrauf... :-(  Dabei fing alles so gut an, wir hatten sogar Mitspracherecht bei der Auswahl der Teesorte für die Halbzeitpause...                                                                                                                                          Gut, die Verpflegung nach dem Spiel ist bei uns auch nicht immer gegeben, was uns persönlich ärgert aber immerhin funktionieren die Heizungen und das Wasser ist auch warm, ein Luxus, den wir seit heute wieder sehr zu schätzen wissen! 

Der Vollständigkeit halber die Torschützen der zweiten Halbzeit: Sandy Borbies (47´), Marita Buchert (50´, 70´), Marie Ehnke (68´) und Johanna Buro (83´,90´).

                                                                                                                                                            K.S.11

Sonntag, 20.November  2011                                                                                                 12.00 Uhr

FSV Basdorf                                          :                                            Oranienburger FC Eintracht 1901

Ergebnis:                                     0:8

Manche Dinge ändern sich nie...

Das Spiel fand wegen einer Überbelegung unseres Platzes, die durch die Spielzeitregelung am Totensonntag zustande kam, in Zühlsdorf statt. Das fand ich persönlich zwar wesentlich pietätloser, weil der Sportplatz dort unmittelbar hinter dem heut stark frequentierten Friedhof liegt, aber laut Vorschrift war alles in Ordnung und wir waren froh, dass Zühlsdorf ohne zu zögern den Platz zur Verfügung gestellt hat. Anpfiff sollte ursprünglich um 12 Uhr sein, aber der Schiedsrichter bemängelte die fehlenden Elfmeterpunkte, auf die wir alle gern verzichtet hätten, denn einen Elfer wollte keine von uns verursachen. Da wir nicht an die Geräte des angemieteten Platzes kamen, musste Totti erst Kreide aus Basdorf besorgen und damit verzögerte sich der Spielstart um ca. 15 Minuten. Als es dann endlich losging, hatten wir gut zu tun. Oranienburg spielte natürlich sehr offensiv. Bei einigen Angriffen bekamen wir den gegnerischen Sturm gut unter Kontrolle, aber sehr oft gelangten wir an unsere Grenzen und waren froh, dass wir Juliana hinter uns hatten. Sie hat uns oft gerettet und viele Torschüsse unserer Gegner abgewehrt und gehalten. Bis zur 13. Minute konnte sie unser Tor sauber halten, danach schoss Jessika Siek die 0:1 Führung für O-Burg und nur sieben Minuten später erhöhte Elisabeth Baumgarten den Spielstand auf 0:2. Aber auch wir konnten uns bis vor das gegnerische Tor kämpfen, gefährliche Torschüsse gab es dennoch wenige. Den einzigen Treffer erzielte Saschi Thiele für uns, die sich allerdings im Abseits befand und so blieb uns auch heute der Ehrentreffer verwehrt.

Den 0:2 Stand der ersten Halbzeit konnten wir jedoch nicht bis zum Ende des Spiels halten. In der zweiten Spielhälfte funktionierte bei uns nicht mehr viel. Wir waren absolut unsortiert und die Positionen wurden kaum gehalten. Unsere Viererkette mutierte zwischenzeitlich zur Mannschaftskette und dadurch kamen wir nicht mehr aus unserer Spielhälfte heraus. Selbst wenn wir den Ball erobern konnten, kam er postwendend zurück. Eine viertel Stunde lang wurden unsere Fehler nicht mit einem Tor bestraft. Juliana konnte parieren oder die Frauen der Oranienburger Eintracht trafen nur den Pfosten, die Latte oder der Ball ging haarscharf am Tor vorbei. Aber in den darauffolgenden 24 Minuten mussten wir sechs Tor unserer Gegner hinnehmen. Geschossen wurden diese von Armina Konicke, Nancy Müller, Jessika Siek und Anna Krebs. Schade, denn die erste Halbzeit hatte sich recht gut angefühlt. Mit so einem hohen Ergebnis wollten wir logischer Weise nicht nach Hause fahren. Bei einer gefährlichen Aktion wurde Juliana unglücklich am Arm getroffen und musste behandelt werden. Unser Sanikoffer befand sich noch in unserer Kabine aber dank der beherzten Mithilfe einer Oranienburgerin aus der Coachingzone, die uns ihr Eisspray ausgeliehen hat, konnte Juliana schnell wieder fit gemacht werden. Und natürlich schafft man es mit solch einer netten Geste auch in unseren Spielbericht :-) Vielen Dank an dieser Stelle.

Auf unsere Seite kommt man aber auch, wenn man negativ auffällt. Und negativ zu beurteilen war leider das Verhalten des FC Trainers, Thomas Wjasmin. Seine Sprüche und sein Geschrei am Rand, waren uns schon aus der Saison 2008/2009 bekannt. Sie haben an Niveau leider nicht zugelegt. Manche Unarten sind eben sehr hartnäckig, obwohl Beständigkeit nicht in jeder Hinsicht von Vorteil ist. Dass er mit bestimmten Situationen und Schiedsrichterentscheidungen nicht einverstanden ist, kann ja vorkommen, aber die Endlosschleife seine Diskussionen und Beleidigungen war ermüdend, völlig sinnlos und sehr nervend. Und das nicht nur für uns, sondern auch für die Schiedsrichter, die ihn fast des Platzes verwiesen hätten und auch für die Frauen des Oranienburger FC Eintracht 1901.
„Hör doch mal auf! Du schadest damit auch uns!“, so eine Spielerin seiner Mannschaft. Genützt hat das zwar auch nichts aber gut zu wissen, dass man nicht voreilig alle über einen Kamm scheren sollte, weil sich eben doch nicht jeder mit seiner Art und Weise identifizieren kann und will. Eins muss man ihm lassen, seine Arbeit scheint nicht die Schlechteste zu sein, denn seine Mannschaft steht zur Zeit an der Tabellenspitze. Wir wünschen ihm und uns, dass er seine Verbalentgleisungen schnellst möglich unter Kontrolle bekommt und freuen uns auf die Rückrunde.

K.S.11

Sonntag, 13. November 2011                                                                                                   12.00 Uhr

FSV Basdorf                                        -                                                                SV Medizin Eberswalde

Ergebnis:                                      1:3

Dicke Lippe riskiert…

Jetzt sind wir in der glücklichen Lage zwei Torhüterinnen in unseren Reihen zu haben aber trotzdem haben wir ein Torwartproblem. Bei Ilka lassen sich die zuständigen Ämter Zeit mit dem Spielerpass und darum konnte sie noch kein Punktspiel mit uns bestreiten und Juliana konnte dank der Erkältungswelle, die der Herbst meist mit sich bringt auch nicht spielen. Aber sie hat trotzdem Fahrzeit investiert und war am Platz, um uns seelisch und moralisch zu unterstützen. Da Jenna im letzten Spiel so bereitwillig die Position im Tor besetzt und das auch sehr gut gemacht hat, war natürlich auch heute in dieser Hinsicht der Fokus auf sie gerichtet. Von der Traineridee sie wieder ins Tor zu stellen, war sie nicht begeistert. Zu gerne würde sie wieder mal ein Spiel auf ihrer angestammten Position bestreiten. Aber um die Mannschaft nicht im Stich zu lassen, hat sie ihren Wunsch hintenangestellt und den Job im Tor übernommen. Vorerst gab es für sie auch nicht viel zu tun. Eberswalde hatte Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. Aktionen der Gäste konnten schon frühzeitig durch unser Mittelfeld unterbrochen werden, unsere Abwehr stellte den gegnerischen Sturm oft abseits und so gelangte der Ball nicht gefährlich in unseren Torraum. Dafür passierte etwas, was uns in dieser Saison erst zum zweiten Mal gelungen ist, wir gingen schnell in Führung. Didi Broksch, heute nicht im defensiven Mittelfeld, sondern als Stürmerin unterwegs, verwertete ein Zuspiel und vollendete unseren Angriff mit dem 1:0 Führungstreffer in der achten Spielminute. Die Eberswalderinnen wirkten überrascht, mit einem Treffer von uns und das zu dieser Zeit hatten sie nicht gerechnet. Aber die Spielerin mit der Nummer 7, Victoria Krüger hat ihre Mannschaft versucht zu pushen und sich nicht beirren lassen. Sie war es auch die zehn Minuten später den Anschlusstreffer für ihr Team erzielte. Wir spielten unbeeindruckt weiter, hatten gute Aktionen und waren viel im gegnerischen Strafraum, wie so oft führte allerdings keine unsere Chancen zum verdienten Tor. Was sich unsere Gäste für dieses Spiel vorgenommen hatten, wissen sie natürlich nur selbst aber sie schienen mit dem Spielverlauf nicht zufrieden zu sein. Sonst konnte Eberswalde die Spiele gegen uns immer mit einem recht hohen Ergebnis für sich entscheiden. Dass es bei diesem Spiel nicht danach aussah, passte augenscheinlich nicht ins Konzept. Unglücklicher Weise konnten wir aber zwei weitere Tore nicht verhindern. Das zweite und dritte Tor schoss Cassandra Rudolph (Nr.10) in der 17. und 35. Spielminute. Beim ersten der beiden Tore war eine Verteidigerin ganz dicht an Cassandra Rudolph dran, kam aber nicht von der zum Tor gewandten Seite sondern von der Außenlinie – fataler Fehler, denn die Folge war wie schon erwähnt das 1:2. Beim dritten Tor war es eine Unkonzentriertheit der Abwehr. Diese ging davon aus, dass Cassandra im Abseits steht, was aber laut Linienrichter nicht der Fall war. Auf das Schiedsrichterurteil ist ja nicht immer Verlass aber heute denke ich war es sicher korrekt. Das Schirigespann, bestehend aus drei Männern, wirkte sehr sicher, fair und hat gute Arbeit geleistet.

In der zweiten Spielhälfte haben alle Spielerinnen nochmal alles gegeben. Wir haben konzentriert gespielt und gekämpft bis fast zum Umfallen und haben damit alle weiteren Angriffe der Frauen aus Eberswalde abgewehrt. In einer Situation musste unsere Torhüterin Jenna Bartz weit aus dem Tor kommen. Sie hat bei der Aktion einiges riskiert, konnte dadurch aber die ballführende Spielerin stoppen und den Ball ins Seitenaus befördern. Bevor es zum Einwurf kam, musste allerdings das Spielerknäuel, bestehend aus ihr und der Gegnerin entwirrt werden. Beide waren gestürzt, verletzt hatte sich nur Jenna. Sie hat den Ellenbogen ihrer Gegenspielerin ins Gesicht bekommen und das brachte ihr eine aufgeplatzte dicke Unterlippe. Eberswalde konnte kein Tor mehr schießen. Wir leider auch nicht aber an Möglichkeiten fehlte es nicht. Dadurch wurde es auch ziemlich „hitzig“ auf dem Platz. Die Gäste schoben sich für den nicht aufkommenden Spielfluss entweder gegenseitig den schwarzen Peter zu, den Schiedsrichtern oder natürlich uns. Wenn der Gegner derart unzufrieden ist müssten wir das eigentlich als Kompliment hinnehmen, weil es ja nur bedeuten kann, dass wir alles richtig machen aber das ist leichter gesagt als getan und darum haben wir uns kurzzeitig von der Stimmung mitreißen lassen. Aber die Didi hat uns alle wieder erfolgreich auf den Antiaggressionskurs geführt und das Spiel ging friedlich zu Ende.

Nach dem Spiel, wenn von allen Beteiligten die Anspannung abgefallen ist, ist meistens sowieso alles vergessen. So auch heute und das ist auch gut so.

Sonntag, 23. Oktober 2011                                                                                            12.00 Uhr

FSV Basdorf                                         -                                    Angermünder FC

Ergebnis:            0          :          8    

                                                                        
„Sorry - aber wir mussten was für unser Torverhältnis tun“

Das war der Spruch einer Angermünder Spielerin nachdem das erste Spiel der Rückrunde beendet war. Wir wurden im Spiel zwar nicht geschont aber immerhin scheinen wir ja Sympathiepunkte zu haben... Im Nachhinein betrachtet, ist der Spruch bezeichnend für die komplette Partie! Für die Schiedsrichter gab es wenig zu tun, sie war sehr fair.

Angermünde war von Beginn an konzentriert und offensiv. Spielerin mit der Nummer 13 lieferte ein super Spiel ab und konnte nur schwer gestoppt werden. Sie holte kurz hintereinander zwei Freistöße für ihr Team raus, jedoch wurden diese von unserer Torfrau Juliana super gehalten. Bei einem Angriff der Gäste wurde sie dann allerdings am Arm verletzt. Juliane wehrte einen Torschuss ab und ihre Gegenspielerin trat ihr dabei auf den Unterarm. Sie hat sich sofort entschuldigt, denn Absicht war es keine aber weh tut es trotzdem und die Abdrücke der Stollen waren auch nach dem Spiel noch auf ihrem Arm „eingebrannt“. Wahrscheinlich ist es dann das Adrenalin, das einen Spieler den Schmerz während eines Spiels vergessen lässt, denn gewechselt wurde Juliana erst in der 30. Spielminute aus einem völlig anderen Grund. Sie hatte beim 0:1 durch Jennifer Mundstock (15´) Sand in die Augen bekommen, den sie nicht entfernen konnte. In der 27. Minute folgte das 0:2, durch Franziska Schiwek und nur eine Minute später erhöhte diese dann gleich auf 0:3. Es war ein Schuss, der knapp unter der Latte ins Netz ging. Besonders ärgerlich, weil Juliana schon am Ball war, er ihr aber über die Hand gerollt ist. Danach wurde das Spiel unterbrochen, um den Sand aus ihren Augen zu entfernen aber auch viel Wasser half nicht weiter, sie wurde gewechselt und Jenna Bartz übernahm ohne zu zögern die Position im Tor. Dass sie noch nicht mal warm gemacht war spielte keine Rolle, ihr wurde sofort voller Einsatz abverlangt. Es folgten sofort viele Rückpässe, Torschüsse und Abschläge und warm wurde ihr schneller als ihr lieb war. Das 0:3 konnten wir allerdings nicht mit in die Halbzeitpause nehmen. Jennifer Mundstock legte in der Nachspielzeit nochmal nach und machte mit dem Abpfiff das 0:4.

Die ersten zwanzig Minuten der 2. Halbzeit blieben dann, obwohl wir viel in Ballbesitz waren, gute Aktionen und einige Möglichkeiten hatten, torlos. Wir brauchten zu lange um zum Abschluss zu kommen. Zu oft wurde der Ball abgespielt in dem Glauben, die Mitspielerin steht freier, besser oder hat den sichereren Schuss. Angermünde ließ ihre Chancen nicht verstreichen. Sie schossen weitere vier Tore, durch Jennifer Mundstock und Franziska Schiwek. Tor sieben und acht folgten im Minutentakt (82´/83´) und fühlten sich an, als hätte jemand die Repeat-Taste gedrückt. Bei beiden Treffern war die Abwehr zu weit aufgerückt, der Ball wurde darüber gespielt, Jennifer Bartz musste weit aus dem Strafraum kommen um die Stürmerin aufhalten zu können. Aber diese lupfte beide Male den Ball über sie hinweg ins Tor. In beiden Situationen hätten wir tiefer stehen müssen, damit die Torhüterin gar nicht zu solchen Aktionen gezwungen wird. Diese späte Erkenntnis hilft uns für dieses Spiel leider nicht mehr weiter aber im nächsten werden wir es berücksichtigen.


16. Oktober 2011                                                                                                     12.00 Uhr

FSV Basdorf                                         :          SV Blau-Weiß Ladeburg

Ergebnis:          1     :      3

Hollywood wartet...

Wieder waren wir mit elf Frauen auf dem Platz, drei Wechsler warteten auf der Bank, zwei nicht einsatzfähige Spielerinnen (Ilka und Caro) sowie unsere Exspielerin Anja und unser Neuzugang Dorena kamen zum Zuschauen und anfeuern. Und – wer darf natürlich auch nicht fehlen? Richtig: die Eva, heut mit Videokamera als rasende Reporterin unterwegs. Es wäre sooo langweilig ohne euch. Danke für eure Unterstützung, dafür, dass ihr immer an uns glaubt und natürlich fürs Mitfiebern!

Mit diesem Rückenhalt, lief dann auch mal alles ganz anders als sonst: wir hatten Anstoß und schon zwei Minuten später lagen wir in Führung. Angie Weber konnte ein genaues und völlig uneigennütziges Zuspiel von Katrin Blobel zum Führungstreffer verwerten. Unsere Freude war logischer Weise riesig und dieses frühe Tor hat alle total gepuscht. Jede wollte alles richtig machen, alle haben gekämpft und es war ein tolles Miteinander auf dem Rasen. Alles lief super gut, sogar Ina, die sonst eher Brustspitze, Po oder andere Körperteile zum Tore machen verwendet :-), hat heute, nach einer super Ballablage von Angie Weber, fast eins geschossen. Es wurde auch schon gejubelt aber es war leider nur ein Lattentreffer. Es gab noch weitere solcher Aktionen, Gegenangriffe wurden gestoppt und das hat die Ladeburgerinnen scheinbar aus dem Konzept gebracht. Ihre Pässe kamen nicht an, oft standen sie im Abseits und wie es eben manchmal so ist, alles was sonst gut klappt läuft an einem anderen Tag einfach schief. Was dann passiert ist, finde ich persönlich sehr schade! Einige Spielerinnen, insbesondere aber die Spielerin mit der Nummer drei, eine ansonsten starke Fußballerin, bot ein großartiges Repertoire an schauspielerischen Fähigkeiten. Beim kleinsten Körperkontakt, schrie sie unglaublich und ließ sich fallen, dass man glaubte sie wäre ganz übel gefoult worden. Anfangs hat das auch die Schiedsrichterin getäuscht und es gab einige Freistöße für Ladeburg. Glücklicher Weise führte keiner zu einem Tor.  Der Ausgleichstreffer erfolgte dann in der 33. Minute. Vorangegangen war das „Sich-fallenlassen“ einer Spielerin, sie schimpfte, hielt den Ball kurz mit der Hand am Boden, ohne dass das Spiel unterbrochen war und forderte einen Freistoß. Diesen bekam sie nicht, dafür spielte sie einfach weiter und die Nummer drei, Nicole Drogosch schoss das 1:1 aus einer Abseitsposition. Warum die Situation nicht als Handspiel gewertet wurde, oder wenigstens das Abseits gepfiffen wurde, ist unverständlich aber leider nicht änderbar.

Die zweite Halbzeit startete für uns dann eher suboptimal. Gleich in der 47. Spielminute konnte Nicole Drogosch den Spielstand auf 1:2 erhöhen. Ohne Wenn und Aber ein guter Spielzug und damit ein verdienter Treffer. Wir brauchten einige Minuten um uns zu sortieren und wieder ins Spiel zu finden. Aber es gelang uns und auch wir hatten wieder Torchancen. Trotz allem war die zweite Hälfte des Spiels recht anstrengend. Weniger körperlich oder konditionell sondern eher nervlich. Nummer drei schrie und fiel weiter aber die Schiedsrichterin bemerkte, zwar spät aber besser als nie, die Überflüssigkeit dieser Aktionen. Da das Spiel nun nicht mehr jedes Mal unterbrochen wurde, fühlte sich der Gatte selbiger Spielerin dazu genötigt seinen Unmut zu äußern. Er schimpfte und beschimpfte Spielerinnen sowie den Schieds- und Linienrichter fast 45 Minuten lang. Meinen Respekt, dass dieser so lange Ruhe bewahrt hat! Aber, wenn Frau zum Beispiel Schmerzen hat, weil beim Schießen ihre Sohle getroffen wird, dann liegt das meist daran, dass sie den Fuß drüber hält. Und das wiederum gilt als Foul desjenigen, der den Fuß oben hat… In der 66. Minute gab es dann einen Zusammenprall mit der Stürmerin Nicole Drogosch und unserer Torhüterin Juliana und es folgte ein Elfmeter für Ladeburg, über dessen Richtigkeit wir uns mannschaftintern uneinig sind. Einige sagen er ist gerechtfertigt, andere wiederum behaupten das Gegenteil. Also egal ob richtig oder falsch, es war auf jeden Fall eine knifflige Entscheidung, für die der Unparteiischen nur Sekundenbruchteile blieben. Madleine Köhler hat den Strafstoß sicher verwandelt und damit den dritten und letzten Treffer für die Gäste erzielt.

Fazit dieses Spiels:
Wir haben gut gespielt, gekämpft, hatten trotz dem Spielausgang viel Spaß und die Stimmung und der Zusammenhalt auf und nebendem Platz waren wieder so, wie es sein soll: Einfach schön!

09. Oktober 2011                                                                                                     12.00 Uhr

SG Phönix Wildau                             :           FSV Basdorf

Ergebnis:           6     :     1

Premiere…

Zum ersten Mal in dieser Saison konnten wir mit 11 Spielerinnen auflaufen, denn heute warteten tatsächlich 15 Frauen auf ihren Einsatz auf dem Fußballplatz. Das Wetter war auch perfekt und damit standen alle Ampeln für einen schönen und evtl. erfolgreichen Spieltag auf grün.

Schön blieb der Sonntag, erfolgreich wurde er auch, nur leider nicht für uns sondern für die Phönixe aus Wildau. Diese spielten sehr robust - wer im Weg stand wurde einfach umgerannt aber scheinbar lag alles noch im Rahmen des Erlaubten, denn gepfiffen wurden diese Aktionen nicht. Es hat sich wieder bestätigt, was wir sehr oft zu hören kriegen: Wir spielen einfach zu „lieb“ und mit zu wenig Körpereinsatz - wir werden daran arbeiten.

Das erste Tor fiel in der 8. Spielminute. Die Spielerin mit der Nummer 7, Juliane Tinius hatte sich ohne Rücksicht auf Verluste durch unsere Spielerinnen gekämpft (einige gingen zu Boden), konnte allerdings nicht selbst abschließen sondern spielte an Yvonne Palmdorf (Nr.9) ab, die den Führungstreffer erzielte. Doch Juliane Tinius sollte noch auf ihre Kosten kommen - auf ihr Konto gehen Treffer zwei und drei der 1. Halbzeit. Unsere Viererkette hat zwar nicht immer hundert prozentig funktioniert aber doch die meiste Zeit. Und da wir tatsächlich mit drei fähigen Schiedsrichtern beglückt wurden, konnten viele Angriffe der gastgebenden Mannschaft, durch eine Abseitsstellung unterbrochen werden. Es schien als wären alle Angriffe auf die Nummer 7 ausgelegt. Ein langer Pass wurde durch oder über unsere Abwehr gespielt, Juliane Tinius startete bei all ihren Treffern punktgenau und konnte, war sie einmal am Ball, von uns nicht gestoppt werden.

Wir waren in beiden Halbzeiten oft in der gegnerischen Hälfte, hatten mehrmals die Möglichkeit für einen Treffer aber dieser gelang uns erst in der 63. Minute durch Didi Brocksch. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 5:0. Tor vier schoss Juliane Tinius. Treffer fünf (62´) erzielte Natalie Ellinger. Nach dem Anstoß bekam Didi den Ball zugespielt, schlängelte sich durch die komplette Wildauer Mannschaft, spielte den Ball gekonnt an der Torhüterin vorbei und ließ den Ball zu unser aller Freude im Netz zappeln. Sie verkürzte damit den Spielstand auf 5:1.Der letzte Treffer dieser Begegnung erfolgte nach einer Unstimmigkeit in unserer Abwehr, durch Juliane Tinius. Sie besiegelte den Sieg ihrer Mannschaft mit dem Tor zum 6:1 Endstand.


18. September 2011                                                                                               12.00 Uhr

FSV Basdorf                                       :          SpG Zaatzke/H. Wittstock

Ergebnis:            0    :      8

Wer hat an der Uhr gedreht...?

Wir wollten uns schon wieder umziehen, als doch tatsächlich eine halbe Stunde nach eigentlichem Spielbeginn, ein Auto mit der gegnerischen Mannschaft auftauchte. Sie hatten es nicht eilig, sondern konnten sich noch ganz gemütlich vor der Kabine eine Zigarette anstecken. Ein Anruf, dass sie später kommen war nicht eingegangen und eine Entschuldigung hat uns auch nicht erreicht. Sicherlich kann mal ein Auto liegen bleiben oder ein Stau auf der Autobahn sein aber dass wir warten müssen, weil der Trainer erst die Hälfte seiner Mannschaft aus dem Bett klingeln muss, übersteigt mein VerständnisAber Fakt ist, die Mannschaft hat es noch vor Ablauf der Karenzzeit auf den Platz geschafft und es waren 11 Frauen und eine Auswechselspielerin da. Heute waren wir zwar zwischenzeitlich sogar auch zu elft aber wir konnten dieses Spiel auf Grund einer verletzten Spielerin, leider wieder nur mit 10 Spielerinnen beenden.

In der ersten Halbzeit haben unsere Gäste, drei Tore geschossen. Die ersten beiden bereits nach zehn Minuten und innerhalb weniger Minuten. Dann war das Spiel ausgeglichener. Wir haben uns Torchancen erarbeitet aber leider das Runde nicht in das Eckige bekommen. Weitere Angriffe der Gegner konnten erfolgreich abgewehrt werden und unsere Torhüterin Juliana hat einige sicher geglaubte Bälle der Gegner gehalten. Das dritte Tor fiel in der 44. Spielminute und war völlig überflüssig. Der Ball hätte vorher geklärt werden können und müssen. Statt mit der Torhüterin zu spielen, die sich angeboten hatte, gab es eine perfekte Vorlage für die Stürmerin aus Zaatzke, die den Ball dann nur noch das leere Tor kullern brauchte. Wir hatten trotz Unterzahl richtig Spaß am Spiel, haben unsere Aktionen gut abgestimmt und jeder ist für jeden mitgerannt. Wie „tödlich“ in so einer Situation, kurz vor der Halbzeitpause ein Gegentor ist, weiß wohl jeder, der schon mal ansatzweise mit Sport zu tun hatte.

Unsere Pause ist nur sehr kurz ausgefallen, weil wegen dem verspäteten Anpfiff schon die Spieler für die darauffolgende Begegnung in den Startlöchern standen. Wir haben die zweite Halbzeit wieder mit voller Besetzung begonnen. Heike, wollte uns nicht hängen lassen aber das hat nur ein paar Minuten funktioniert, weil man mit einem Muskelfaserriss weder richtig laufen, geschweige denn Fußballspielen kann. Unsere Gäste haben weitere fünf Tore geschossen. Wir haben irgendwann auf unsere Zuordnung verzichtet und die Abwehr bestand zeitweise nur noch aus zwei Spielerinnen. Jede verfügbare Kraft, ging jetzt in die Offensive. Möglichkeiten auf den Ehrentreffer gab es einige, verwandelt wurde leider keine. In Unterzahl spielen fordert irgendwann seinen Tribut und dadurch waren wir bei Kontern einfach nicht schnell genug wieder in der Abwehr.

Wir hoffen, dass das heute das letzte Spiel in Unterzahl war und wir demnächst wieder mit voller Besetzung und Wechselspielern auf dem Platz stehen.

11. September 2011                                                                                               13.30 Uhr

SV Medizin Eberswalde                    :          FSV Basdorf

Ergebnis:           9     :     1

Das sind unsere “Halbgötter in Bunt“- nicht unfehlbar aber unanfechtbar!


Gut das sie nicht „Halbgötter in Weiß sind“. Sie hätten an diesem einen Tag vier Leichen auf dem OP gehabt… Ganze vier von neun Toren, waren nicht regelkonform, sondern sind aus Abseitssituationen heraus entstanden. Und das trotz Linienrichter, über deren Erscheinen wir uns ursprünglich sogar gefreut hatten.
Leider stand der Ältere und damit vermeintlich Erfahrenere der beiden fast ausschließlich auf Höhe der Mittellinie und konnte somit ein Abseits nur erahnen aber definitiv nicht sehen. Gut es war warm, das Thermometer zeigte 28 Grad aber etwas Bewegung der Unparteiischen, hätte dem Spiel sicher gut getan. Bei Einwürfen reagierten sie auf Zuruf. Wer am lautesten gerufen oder sich einfach den Ball gegriffen hatte, war zwar nicht unbedingt im Recht, bekam aber auf jeden Fall seinen Willen.

Das wir in Unterzahl gegen die Eberswalder Mannschaft verlieren ist das Eine, die Höhe das Andere. Wenn man für eigene Fehler mit einem Gegentor bestraft wird, muss man das hinnehmen und kann aus diesen Fehlern nur lernen. Wenn aber einfach keiner der Anwesenden die Fahne hebt oder die Pfeife benutzt ist das total demotivierend. Die Stimmung wurde im Spielverlauf immer schlechter. Wir haben uns zwar nicht angemeckert aber das was uns ausmacht: den Anderen während des Spiels aufbauen und egal was kommt, gute Laune zu haben, war wie weggeblasen, es hat einfach keiner mehr irgendwas gesagt. Alle waren gefrustet.
Dazu kam auch noch der als minderwertig zu betrachtende geistige Erguss der Zuschauerfraktion, der auch nicht sehr aufbauend war. Aber gut was will man von Leuten erwarten, die am Sonntagmorgen bereits mehrere Flaschen Bier und wer weiß was noch alles intus haben? Wie dem auch sei. Für all das können die Eberswalderinnen nichts. Von ihnen kamen keine dummen Sprüche. Sie waren sowohl während als auch nach dem Spiel fair. Sie mussten bereits nach wenigen Minuten wechseln, da sich eine Spielerin bei einem Sturz stark verletzt hat. Sie wurde ins sofort Krankenhaus gefahren. Wir hoffen alles ist wieder gut und es geht ihr wieder besser.

Angermünder Fc     :      FSV Basdorf                  Jahnsportplatz Angermünde

Ergebnis:            8     :     1

Vom Pech verfolgt

Es ist zum verzweifeln: seit unserer Sommerpause trainieren wir härter und intensiver denn je.
• wir haben das Konditraining über uns ergehen lassen
• haben uns in die Viererkette gedacht und an einer akzeptablen Umsetzung gearbeitet
• und haben an sämtlichen anderen unserer Baustellen gearbeitet

Dass wir nicht die „Wunderelf“ sind wissen wir aber es sind Fortschritte zu sehen und vieles ist besser geworden.

Leider spiegeln das unsere Ergebnisse nicht wieder, weil wir immer in Unterzahl antreten müssen. Heute sind wir mit neun Spielerinnen in Angermünde aufgelaufen. Wir hatten uns viel vorgenommen für diese Begegnung aber mit zwei Frauen weniger auf dem Platz konnten wir der Gastmannschaft nicht das Wasser reichen, es ihnen nur schwer machen und ihr zweistelliges Wunschergebnis verhindern.

Das erste Tor fiel bereits in der zweiten Spielminute. Kein scharfer Schuss aber drin war er trotzdem. Danach waren wir richtig wach und viele Angriffe scheiterten an unserer „Abseitsfalle“. Wir konnten einen Konter spielen, der mit einem Eckstoß für uns endete. Jetzt rückte auch die Abwehr mit auf. Die Ecke wurde von Didi Broksch, ausgeführt. Sie hat den Ball perfekt vor das Tor geschossen und Katrin Blobel konnte ihn ins Netz köpfen.

Bis zum Halbzeitpfiff konnte Angermünde noch drei Tore schießen. Eines davon aus einer Abseitssituation heraus. Die Spielerin startete im Rücken des Schiedsrichters und so konnte dieser das Abseits nicht erkennen. Wir waren auch nicht böse deshalb, denn der Schiedsrichter hat ansonsten super fair und einwandfrei gepfiffen. Gäbe es nur Unparteiische, die solche Leistungen zeigen, wäre die Diskussion über die Linienrichter im Frauenfußball der Landesliga sicher hinfällig!

In der zweiten Spielhälfte hat Angermünde dann offensiver agiert und zu unserem Ärger auch noch sehr zeitig drei neue und damit frische Spielerinnen ins Spiel gebracht. Das ist echt demotivierend, wenn man schon auf dem Zahnfleisch kriecht und keine Rettung in Sicht ist. Aber wir haben uns gegenseitig aufgebaut, Patzer des Einen wurden durch jemand anderen wettgemacht und dadurch konnten wir uns den Spaß am Fußball und unsere gute Laune bewahren.

Sicher wäre es für uns ein Leichtes gewesen drei verletzte Spielerinnen vorzuweisen um dieses Spiel abzubrechen. Wir wären sogar „nur“ mit einer 3:0 Niederlage nach Hause gefahren aber Aufgeben war für uns keine Alternative.

Es gab einige Unterbrechungen in der zweiten Halbzeit, einfach weil man öfter stürzt wenn man bis an seine Grenzen und darüber hinaus geht und Krämpfe in den Beinen nicht ausbleiben.

Unsere Gegner haben diese „Wartezeiten“ kommentarlos hingenommen und fairer Weise auch einige Male den Ball ins Aus gespielt, damit wir behandelt werde konnten.
Gegentore haben sie uns allerdings nicht erspart. Davon gab es noch vier und damit endete die Begegnung 8:1.

21. August 2011                                               Pokalspiel

FSV Basdorf          :          SV Rot-Weiß Flatow                    12.00 Uhr                      SP. Basdorf

Ergebnis                :          1:10

Machen Glücksfeen Urlaub?

Wer auch immer bei der Auslosung der Pokalbegegnungen für das Spiel FSV Basdorf gegen Rot-Weiß Flatow verantwortlich war, geht für uns nicht unbedingt als Glücksfee durch. Ein Gegner aus der Brandenburg- Liga war natürlich nicht unser Wunschkandidat.

Nun liegen die Chancen ein Spiel zu gewinnen nie komplett bei Null, unsere Möglichkeiten heute waren jedoch verschwindend gering. Darum haben wir dieses Spiel mannschaftsintern als Testspiel gewertet und sind ohne großen Druck in diese Partie gegangen.

Leider konnten wir auf Grund akuten Spielermangels nur wenig ausprobieren. Unsere Krankheitswelle scheint nie abzureißen („Gute Besserung!“ an dieser Stelle) und unseren Urlaubern sei die Erholung gegönnt. Wir hoffen auf rege Teilnahme zu den Punktspielen.

Wir sind nur zu zehnt aufgelaufen. Aber immerhin mit zehn Spielerinnen, die spielen wollten, die für einander gekämpft und 90 Minuten lang alles gegeben haben.

Taktik war: tief stehen, nicht in der gegnerischen Hälfte angreifen, unsere Viererkette testen und den einen oder anderen Konter zu spielen.

Einige Angriffe der Flatower scheiterten Dank Linienrichter am Abseits und viele Torschüsse konnte unsere Keeperin Juliana parieren.  Trotzdem haben wir in der ersten Halbzeit vier Gegentore kassiert, zwei  davon erfolgten nach einem Eckstoß.

In der zweiten Halbzeit haben wir dann nicht mehr auf die Einhaltung unserer Taktik geachtet. Wir haben früher angegriffen. Die Defensive war offener, die Gastmannschaft hatte noch mehr Raum und viel Kraft hat es uns außerdem gekostet. Die Favoriten aus Flatow haben weitere sechs Tore geschossen.

Aber auch wir hatten dadurch einige Torchancen und konnten sogar einen „Ehrentreffer“ erzielen. In der 75. Minute hat die Mittelfeldspielerin Saskia Litschke eine Vorlage von Anne Karolius zum 1:9 verwandelt.

Saison 2010/2011

Sonntag, 29. Mai 2011                                             12 Uhr

FSV Basdorf                                                   -           FC Borussia Brandenburg

Ergebnis:                                                                     1:8

Verletzungswelle reißt nicht ab ...

Nach unserem ersten Spiel gegen Borussia Brandenburg waren wir uns alle einig, dass diese Mannschaft durchaus Potential für den Aufstieg hat. Umso überraschender kam für uns der doch eher ruhige Start dieses Spiels. Der war sogar so ruhig, dass wir nach wenigen Minuten unsere erste Torchance hatten. Der Angriff erfolgte über rechts außen. Stefanie Rösler brachte eine Flanke direkt in den Strafraum. Aber Jenna Bartz verfehlte den Ball haarscharf und damit ging er nur wenige Zentimeter am Tor vorbei. Kurz darauf hatten wir eine weitere Möglichkeit in Führung zu gehen. Wieder erfolgte der Pass auf unsere Stürmerin. Dieses Mal bekam sie den Ball aber falsch auf den Fuß und er flog steil über das Tor – nicht einfach aus diesem Winkel aber möglich J

Danach suchte Anne Karolius den Abschluss. Ein toller Schuss aus der zweiten Reihe, wenn denn das Tor etwas höher wäre…  Drei Aussichten auf ein Tor waren damit vertan.

Effektiver waren unsere Gegner. Sie nutzten ihren ersten Angriff und gingen in der 15. Minute durch Julia Grohs in Führung. Gepuscht durch diesen Treffer, agierten unsere Gäste jetzt wesentlich offensiver. Die Abwehr wurde mehr gefordert und hatte gut zu tun. Das weite Tor ging ebenfalls auf das Konto von Julia Grohs und der dritte und letzte Treffer der ersten Halbzeit erfolgte durch Anke Andermann.

Bei einem weiteren Angriff der Gegner verletzte sich unsere Torfrau Heike Schmallandt an der Hand. Sie ließ trotzdem keinen Treffer mehr zu, brachte die erste Halbzeit zu Ende und musste aber in der Pause gewechselt werden. Stefanie Rösler, die eine sehr überzeugende Leistung auf dem Rasen ablieferte,  reagierte sehr uneigennützig und mannschaftsdienlich und übernahm die Position im Tor.

Jetzt sollte auch endlich nach einer sehr langen Pause Tracy Jahnke für unsere Mannschaft zum Zug kommen. Sie hatte sich wahnsinnig auf dieses Spiel gefreut, strotzte vor Energie,  verletzte sich aber leider bei einem Sturz, nach drei Minuten Spielzeit am Handgelenk, sodass sie nicht weiter spielen konnte.

Unsere Aufstellung musste komplett umgestellt werden und die neue Situation hat uns irgendwie aus dem Konzept gebracht. Dazu kamen jetzt eine Reihe Fouls, weiter Verletzungen, eine absolut angespannte Stimmung auf dem Platz und eine Schiedsrichterin, die damit und mit dem Fußballreglement völlig überfordert war. Es war kein ansehnliches Spiel mehr, auf beiden Seiten wurde viel geschimpft und wirklich Spaß hat es wohl kaum jemandem mehr gemacht.

Unsere Gäste haben noch fünf Tore geschossen. Einige davon sind nicht regulär gewesen, wurden aber von der Schiedsrichterin anerkannt (58. und 66. Minute Julia Scheel; 66.und 77. Minute Maria Dickmann; 80. Minute Caroline Dominski).

Aber auch wir konnten wenigstens einen Treffer landen. In der 71. Spielminute schoss Jenna Bartz das 1:6.

Fazit dieses Spieltages sind null Punkte und fünf Verletzte. Tracy hat es am schlimmsten erwischt. Sie hat sich ihren linken Arm stark verstaucht und ihr rechtes Handgelenk radial gebrochen. Eine Speiche ist auch gesplittert und darum muss sie am Freitag zur OP. Wie es bei ihr mit dem Fußball weitergeht ist noch fraglich. Wir hoffen aber, dass sie ganz schnell wieder fit ist und wir auf sie als Spielerin und als super liebes Mitglied unserer Mannschaft nicht verzichten müssen.

Zitat meiner Oma: „Treib Sport oder bleib gesund.“

K.S.11

 

Sonntag, 05. Juni 2011                                             13.00 Uhr

SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen                  -           FSV Basdorf

Ergebnis:                                                                     9:0

Wetterfrosch erleidet Hitzeschlag...

Auf den Wetterbericht ist ja nicht immer Verlass aber für heute hat er leider hundert prozentig gestimmt. Das Thermometer zeigte kein Grad weniger als angekündigt – das Quecksilber stieg auf 31 Grad. Sogar der Wetterfrosch hatte Schweißperlen auf der Stirn und wäre fast von der obersten Sprosse gestürzt... Trotzdem haben wir dem „Bestechungsversuch“ der Gastgeber standgehalten und waren pünktlich zum Anpfiff auf dem Platz. Sie hatten angeboten,  mit uns zum See zu fahren, dafür aber einen 1:0 Sieg zugesprochen zu bekommen. Das Angebot war zugegebener Maßen sehr verlockend aber, wir hatten Lust auf dieses Spiel und die Punkte sollten erkämpft werden.

Im Nachhinein betrachtet hätten wir gut daran getan das Strandangebot anzunehmen, denn mit einem 1:0 wären wir doch wesentlich besser weggekommen.

Gleich in der ersten Minute schoss Susan Göricke ihre Mannschaft in Führung und nur drei Minuten später legte Christin Mosch nach und erhöhte auf 2:0. In der ersten Halbzeit folgten noch vier weitere Tore. Die Torschützinnen waren Vanessa Goldhorn (22´), Helene Strand (31´) und Susan Göricke (38´/43´).

Viele dieser Tore fielen durch unseren Versuch auf Abseits zu spielen. Aber die Gastgeber schafften es einfach zu oft genau im richtigen Moment zu starten. Sie standen dann allein vor unserer Torfrau Juliana und konnten sich die Ecke für ihren Abschluss aussuchen. Es waren viele sehr knappe Abseitsentscheidungen dabei aber sie waren immer korrekt. (Wir werden daran arbeiten!)

Trotz dem Rückstand und der brütenden Hitze haben wir uns nicht wehrlos ergeben sondern auch in der zweiten Halbzeit weitergekämpft. Wir hatten mehrere Chancen Tore zu schießen, scheiterten aber wie so oft an der Torfrau oder an unserer Treffsicherheit. Besser machte es die Heimmannschaft und erhöht den Spielstand bis zum Ende um drei weitere Tore. Das 8. Tor, in der 85. Minute war zu allem Überfluß auch noch ein Eigentor. Katja Sethmacher nutzte den Eckstoß der Zeuthener und  landetet ihren ersten Treffer dieser Saison - leider war es das falsche Tor... Ab diesem Zeitpunkt glaubte auch Jenna Bartz nicht mehr an einen Sieg. Acht Tore in knapp zehn Minuten zu schießen, war nun doch mindestens eins zu viel :-)

Oft paart sich spielerische Überlegenheit mit sehr unangenehmer Arroganz – nicht so in Miersdorf/Zeuthen. Alle Spielerinnen und Betreuer waren von Anfang bis Ende sehr nett und fair. So war unser Saisonabschluss trotz Niederlage einigermaßen erträglich.

Ganz am Rande sei noch erwähnt, dass wir die Fürsorge unserer Trainer sehr genossen haben. Auch sie hatten es nicht leicht an diesem Sonntag. Sie haben uns während der kompletten Spielzeit mit Getränken versorgt und uns so davor bewahrt den Platz mit der Frische einer Backpflaume zu verlassen... :-)

K.S.11

Sonntag, 22. Mai 2011                                              15.00 Uhr

Herzberg/Tröbitz                                           -             FSV Basdorf

Ergebnis:                                                                     10:0

Was war denn da los?

Auf der Fahrt nach Herzberg war alles noch Bestens.

     

 An der Wandertankstelle....                                                                                        Die drei von der Tankstelle...

Wir waren guter Dinge, gut gelaunt u  wussten zwar, dass wir auf einen Aufstiegsanwärter treffen, haben uns aber trotzdem auf dieses Spiel gefreut.

         

                "Die Henkersmahlzeit..."                                                                                  Die Trainer beim Pläne schmieden.

Wechsler hatten wir keine aber immerhin 11 Frauen auf dem Platz. Die Aufstellung war komplett neu und ungewohnt aber durchaus interessant, die Anlage, super gepflegt, der Rasen erfreulicher Weise eben und lochfrei, die Kabine endlich mal ausreichend groß, der Stadionsprecher natürlich parteiisch aber sehr nett und fair.

Dieses Spiel schien also nicht unter einem schlechten Stern zu stehen aber wie so oft kam alles anders als erwartet.

Das Spiel begann und nur drei Minuten später stand es 3:0. Wie das ging und wie wir das hinbekommen haben ist uns immernoch völlig unklar. Jeder der schon einmal in so einer blöden Situation gesteckt hat, weiß wie schwer es ist sich von so einem herben Schlag zu erholen und zum Spiel zu finden. Uns ist es in der kompletten ersten Halbzeit nicht gelungen. Wir waren zu zaghaft, ungenau und letztendlich ratlos. Es war eine Lehrvorführung wie man es nicht machen sollte und uns hat es acht Gegentore beschert. Und das obwohl Heike auch viele Bälle gehalten hat.

In der zweiten Halbzeit wurden auf der gegnerischen Seite gleich drei Spielerinnen gewechselt. Unter ihnen auch die Spielführenden. Dadurch war das Spiel ausgeglichener und für alle Anwesenden ansehnlicher und spannender. Das Spiel fand jetzt nicht nur in unserer Hälfte statt sondern auch auf der gegnerischen Seite. Es war mehr Bewegung im Spiel, im Gegensatz zur ersten Halbzeit war ein Spielaufbau zu erkennen, so etwas wie Leidenschaft und Kampfgeist war spürbar und wir haben uns einige Tormöglichkeiten erarbeitet aber leider keine zum Tor verwandelt.

Sonntag, 15. Mai 2011                                             14.00 Uhr

FSV Glückauf Brieske/Senftenberg          -            FSV Basdorf

Ergebnis:                                                                     10:0

Durchspielgarantie für alle!

Das Spiel vom 1.Mai 2011 gegen Brieske/ Senftenberg hatten wir verschoben, weil wir vorhatten mit dem kompletten Kader gegen die Spielgemeinschafft anzutreten. Leider haben aber unumstößliche Termine, Verletzungen und die Grippewelle dafür gesorgt, dass wir uns nur mit neun Frauen in Richtung Brandenburger Landesgrenze begeben haben.

Wir hatten auch in Erwägung gezogen eine Strafe vom Sportgericht hinzunehmen und dieses Spiel abzusagen, denn immerhin standen uns knapp 400 Kilometer Autobahnfahrt, d.h. ein Zeitaufwand von ca. 4 Stunden bevor. Das Ganze um dann unter eher suboptimalen Bedingungen ein Spiel mit geringer Chance auf Punkte zu bestreiten. Aber, die an diesem Sonntag  super Motivierten und extrem Spielwilligen unter uns, haben alle davon überzeugt, dass zwei Frauen weniger über 90 Minuten fast gar nicht auffallen J und uns mit ihrer Euphorie und Begeisterung angesteckt.

So sind wir dann gut gelaunt auf den Kunstrasen aufgelaufen. Unser Motto: Einer für alle, alle für einen! Spielen, Spaß haben, das Beste draus machen! Unsere Taktik: hinten dicht machen und auf Kontermöglichkeiten hoffen.

Das ist uns auch in der ersten Halbzeit gut gelungen. Die Gastgeber waren nicht in der Lage ihre Überzahl auszunutzen, haben  oft eigensinnig gespielt und sind durch überhastete Aktionen oft in unsere Abseitsfalle getappt… Wir waren froh, dass wir einen Schiedsrichter zugewiesen bekommen haben, der das auch gesehen und gepfiffen hat. Wir mussten dann schnell umschalten und haben uns auch einige, für den Gegner gefährliche Situationen erarbeitet. 

Die erste Halbzeit endete mit drei Toren für die Heimmannschafft, wovon nur eins wirklich gut herausgespielt war.

In den zweiten 45 Minuten hat sich unsere Taktik dann geändert. Da sich unsere Kondi momentan auf einem Höhepunkt befindet und  uns die erste Halbzeit bei weitem nicht so geschlaucht hat, wie wir erwartet hatten, wollte die heut hyperaktive Anne komplett auf Sturm setzen und „Hardcore Pressing“ spielen J. Mit drei Toren Rückstand  konnten wir ja auch nichts mehr falsch machen. Und wer hinten steht, kann vorne selten Tore schießen. Also war Angriff die neue Devise.

Das hat uns zwar nochmal sechs Tore durch die Gegner beschert aber immerhin hatten wir Chancen und Spaß sowieso.

Trotz allem gab es auch etwas, was wir nicht witzig fanden:

Kurz vor Ende der Partie hatte sich eine unserer Spielerinnen verletzt. Die Frage, „Kann man das nicht auch draußen behandeln?“, ist schon sehr unsportlich und eher peinlich. Wer möchte sich denn feiern lassen, wenn er gegen eine Mannschaft mit drei Spielerinnen weniger evtl. ein Tor schießt...?

Allerdings muss auch erwähnt werden, dass es zwei verständnisvolle Spielerinnen gab, die statt unqualifizierter Sprüche ihre Hilfe angeboten haben. Danke dafür! Wir wünschen euch eine gute Rückrunde. Bleibt fair.

Trotz des Ergebnisses haben wir nicht bereut, dass wir uns diesem Spiel gestellt haben. Im Gegenteil, es gab zwar keine Punkte aber für unsere Mannschaft und den Teamgeist war der heutige Tag durchaus förderlich!

Ein fettes Danke und eine imaginäre „Durchhalte-Medaille“ an alle Dabeigewesenen.

K.S.11

7.Sonntag, 08. Mai 2011                                         12.00 Uhr 

FSV Basdorf                                                 -            SG Barsdorf                            Sportplatz Basdorf

Das Spiel fällt aus. Die SG Barsdorf hat abgemeldet ! ! ! !

6.Sonntag, 17. April 2011                                       12.00 Uhr

FSV Basdorf                                                -           SV Medizin Eberswalde         Sportplatz Basdorf

Ergebnis:                                                               0:2

„Das Runde muss in das Eckige!“…

… und darum hat Jenna Bartz auch gleich drei Minuten nach dem Anpfiff der Partie ihr erstes Tor in diesem Spiel geschossen.

Leider hatten wir es heute wieder mal mit der Schiedsrichterin Anne-Frieda Reinke zu tun. In vorrangegangenen Spielen wusste sie laut eigener Aussage nicht, dass wir auf dem Großfeld mit Abseits spielen. Scheinbar hatte sie in der Zwischenzeit in ihrem Handbuch für Schiedsrichter herausgefunden, dass es so etwas wie Abseits tatsächlich gibt und war in dieser Hinsicht heute sehr übermotiviert. Es schien zu ihrer Lieblingsbeschäftigung geworden zu sein Freistöße für nichtvorhandene Abseitssituationen zu geben.

So geschehen leider auch nach dem Tor von Jenna Bartz. Sie hat es nicht als solches anerkannt.

Danach haben wir weiter ein souveränes Spiel gemacht und hatten viele Torchancen, verwandeln konnten wir jedoch keine. Dadurch haben wir die Eberswalder ins Spiel kommen lassen und stark gemacht. Anette Kleiner (Nr.20) hat den ersten Angriff der Gäste in der 25.Minute gleich mit einem Tor abgeschlossen. Die Zuordnung im Mittelfeld hatte kurzzeitig nicht gestimmt und sie konnte auch von der Abwehr nicht gestoppt werden. Allein vor dem Tor konnte sie sich die Ecke aussuchen und den Ball platzieren.

Nur drei Minuten später konnte wiederrum Anette Kleiner einen Treffer für Eberswalde erzielen. Vollkommen ungedeckt schoss sie aus der zweiten Reihe. Der Ball war für die Torfrau Stefanie Röseler unhaltbar, weil ihr die Sicht auf Schützin und Ball, durch eine eigene Mitspielerin, verdeckt war.

Nichts desto trotz haben wir gekämpft und engagiert gespielt, denn noch stand für uns fest, dass noch nichts verloren ist, aber weitere sehr dubiose Entscheidungen der Schiedsrichterin haben die Motivation und Lust auf dieses Spiel bei einigen gebremst.

Die zweiten 45 Minuten waren dann auch eher Pflicht als Kür: die Laufbereitschaft wurde weniger, die Pässe ungenau und der Wille zu gewinnen schien wie weggeblasen.

Aber auch die Eberswalder Mannschaft trat nicht mehr so stark auf. Sie hatte zum Teil mit Konditionsschwierigkeiten zu kämpfen, hatten aber keine Wechselspieler dabei. Trotz allem gab es noch einiges für unsere Torfrau zu tun. Aber sie hatte immer den richtigen Blick für die Entfernung der Gegner. Sie kam im richtigen Moment auch weit aus dem Tor, überzeugte durch ihren Einsatz und ließ keine weiteren Treffer zu.

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Jeder weiß welchen Einfluss ein Schiedsrichter auf die Moral und damit letztendlich auch auf ein Spielergebnis haben kann. Trotzdem hätten wir dieses Spiel nicht aus der Hand geben dürfen und eine weitere Niederlage hinnehmen müssen, wenn wir nur einen Bruchteil der unzähligen Torchancen in den ersten Spielminuten genutzt hätten.

                                                                                                                                                                K.S.11

5.Sonntag,10.April 2011                                           13.00 Uhr

FSV Basdorf                                               -             SV Blau - Weiß Ladeburg     Sportplatz Basdorf 

Ergebnis:                                                                0:3

Immernoch Platz 11

Gegen die Frauen aus Ladeburg haben wir von Anfang an offensiv gespielt und uns dadurch mehrere  Tormöglichkeiten erarbeitet. Der verdiente Treffer blieb allerdings aus.Stattdessen erzielte die Ladeburger Spielerin Nadine Wunicke (Nr.11) in der 25. Minute nach einem Einwurf den Führungstreffer für ihr Team.

Natürlich ist es immer ein ungutes Gefühl zurückzuliegen und aufholen zu müssen aber wir haben uns nicht wie in vergangenen Spielen demotivieren lassen, sondern weiter gekämpft und unsere Stürmerinnen „bedient“. Für sie gab es super Freistöße und tolle Vorlagen durch die Spielerinnen Anne Karolius und Saskia Thiele, die aber leider nicht zum Tor führten, weil sich Ball und Stürmerfuß immer haarscharf verfehlten. Sicher wäre es toll gewesen, wenn dieser Millimeter nicht gefehlt hätte aber wenn jede Chance ein Tor werden würde, gäbe es in der Bundesliga Handballergebnisse…

Auch in der zweiten Halbzeit waren wir oft vorm Tor, mehrmals auch in Überzahl, aber einen torbringenden Abschluss können wir leider nicht verzeichnen. Jeder wollte dem Anderen den Vortritt und die Möglichkeit zum Schuss lassen, bis am Ende die Gegner in Ballbesitz waren. Diese schossen noch zwei weitere Tore und sicherten sich so ihren Sieg ab.Zum wiederholten Mal traf Nadine Wunicke in der 58. Spielminute das Tor und das 0:3 haben die Gäste ihrer Spielerin Nicole Dogasch (76. Minute) zu verdanken.

Trainerfazit dieses Spieles: „Ladeburg war nicht besser als wir, hatte nur mehr Tore.“ 

Und damit hatten sie durchaus Recht, denn in diesem Spiel wäre alles möglich gewesen. Wir werden weiter daran arbeiten und erwarten gespannt die Begegnung in der kommenden Saison.

An dieser Stelle, vielen Dank an Sassi, die sich trotz Verletzung auf ihr Fahrrad geschwungen hat und von Berlin nach Basdorf gefahren ist um uns moralisch zu unterstützen, ebenso an Nancy, Uschi und auch an alle anderen, die sonntags auf dem Platz sind, um uns anzufeuern.

4.Sonntag, 03. April 2011                                        10.00 Uhr

FSV Babelsberg 74                                  -            FSV Basdorf                            R.-Breitscheid-Str.

Ergebnis:                                                                 7:3

Drei Punkte verschenkt

Das Spiel gegen die Frauen des FSV Babelsberg hat nicht gut begonnen.

Babelsberg hatte Anstoß und ging gleich in der 8. Minute durch einen Treffer der Spielerin mit der Nummer 2, Antoinette van Lessen, in Führung. Aber wir haben durch dieses sehr frühe Tor trotzdem nicht den Kopf hängen lassen, ins Spiel gefunden und offensiv agiert. Unsere Stürmerinnen setzten die Babelsberger Abwehr unter Druck und auch die Torhüterin bekam einiges zu tun. Belohnt wurde diese Spielweise mit dem Ausgleichstreffer in der 16. Minute durch Jenna Bartz. Sie hat den vorangegangenen Pass von Angie Weber genutzt und den Ball geschickt über die zu weit vorm Tor stehende Keeperin gehoben und ins Tor befördert. Nur zwei Minuten später erzielte dann Anne Karolius durch einen Freistoß den Führungstreffer zum 1:2.

Die Gastgeber wirkten verunsichert, die Pässe wurden ungenau und kleinere Fehler sorgten für Ballverluste. Das haben wir zu unserem Vorteil genutzt und Didi Brocksch konnte wenig später unsere Führung zum 1:3 ausbauen.

Kurz danach hat sich dann aber das Blatt gewendet und es hagelte durch die Babelsberer Frauen Tore im Minutentakt. Eingeleitet wurde diese Torserie durch einen Fernschuss von Nicole Menzel(Nr. 13). Sie verkürzte den Abstand in der 32. Minute auf 2:3 und legte in der 36. Minute das 3:3 nach. Nur zwei Minuten später war dann wieder Antoinette van Lessen am Zug, die ihr Team zum wiederholten Mal in Führung schoss. Das letzte Tor der ersten Halbzeit fiel in der 42. Spielminute durch Nicole Menzel, die ihren dritten und letzten Treffer der Partie landete.

Wir haben uns das Spiel innerhalb  von 15 Minuten komplett aus der Hand nehmen lassen und waren genauso machtlos, wie nur kurz zuvor die Heimmannschaft. Nur mit dem Unterschied, dass sie ins Spiel zurückgefunden haben, was uns auch in der zweiten Halbzeit nicht gelungen ist.

Wir haben es nicht geschafft die Führungsspielerinnen, Antoinette van Lessen und Nicole Menzel zu stoppen und zeitgleich durch die nun verstärkte Babelsberger Abwehr zu kommen. Wir haben zwar gekämpft und alles versucht aber der Schock und der Ärger über den Spielverlauf haben uns völlig aus der Bahn geworfen.

Der weitere Spielverlauf  wirkte eher desorientiert. Niemand hatte mehr das Selbstvertrauen den Ball zu behaupten und die Bälle wurden oft nur unkontrolliert nach vorne oder ins Aus geschlagen. Dann waren die Gegner meist einen Schritt schneller am Ball und konnten in der zweiten Spielhälfte noch zwei weitere Tore (56. und 57.Minute) durch ihre Nummer 2 auf ihrem Konto gutschreiben.

3.Sonntag, 27. März 2011                                      12.00 Uhr

FSV Badorf                                                -            ESV Lok Guben                       Sportplatz Basdorf

Ergebnis:                                                   2:1

3 auf einen Streich...

 
Endlich konnten wir mal wieder einen Sieg feiern. Es war fast schon in Vergessenheit geraten, wie es sich anfühlt als Gewinner vom Platz zu gehen. Sicher haben wir unsere Unentschieden gefeiert wie Siege aber drei Punkte auf einen Streich zu holen ist doch etwas ganz anderes.

In diesem Spiel gegen die Gubener Mannschaft, wollten wir offensiver spielen als gewohnt. Das ist uns allerdings nur bedingt gelungen, da die Verteidigerin Saskia Litschke wegen einer nicht ausgeheilten Verletzung, schon nach wenigen Minuten gewechselt werden musste. Trotzdem sind wir früh in Führung gegangen. Schon in der 20. Spielminute hat Anne Karolius einen Freistoß, nach einem vorrangegangenen Foul der gegnerischen Torfrau, direkt zum Führungstreffer verwandelt.

Die Gäste spielten sehr druckvoll weiter. Die beiden Mittelfeldspielerinnen Katrin Meinke-Sowa (Nr.19) und Jana Döbler (Nr.7) waren gut aufeinander eingespielt, verteilten die Bälle und waren sehr spielbestimmend. Es gab noch einige spannende Szenen im Torraum allerdings konnten die Gubener Stürmerinnen in der 1.Halbzeit kein Tor mehr erzielen.

Nach der Pause spielten die Gäste sehr energisch weiter aber auch wir wurden jetzt offensiver und gelangten einige Male gefährlich vor das gegnerische Tor. In der 60. Minute konnte Jenna Bartz unsere Führung zum 2:0 ausbauen. Eingeleitet wurde diese Aktion durch einen Einwurf der Spielerin Carola Bertele, gefolgt von einem Pass durch Tracy Jahnke auf unsere Stürmerin. Diese konnte sich gegen die Abwehr der Gäste durchsetzten, ließ sich von der Torfrau nicht aus der Ruhe bringen und beförderte den Ball geschickt ins lange Eck.

Super spannend wurde diese Begegnung wieder nach der 80. Minute, in der die Spielerin Katrin Meinke-Sowa den Anschlusstreffer für Guben erzielte. Sie hatte die komplette Basdorfer Abwehr hinter sich gelassen und konnte ganz ungehindert den 2:1 Treffer erzielen.

Die Gäste hatten es jetzt sehr eilig und ließen keine Gelegenheit zum Torabschluss aus aber unsere Torfrau Anett Kriesten war immer zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle und konnte alle Schüsse parieren oder die Frauen aus Guben trafen nur den Pfosten.

Leider wurde sie bei solch einer Aktion heftig am Kopf verletzt. Eine Minute vor Ablauf der regulären Spielzeit wurde sie im Fünfmeterraum, attackiert und hart am Kopf getroffen. Das Spiel wurde für ca.10 Minuten unterbrochen, weil die Behandlung ihrer Kopfwunde Vorrang hatte. Sie konnte die Partie nicht zu Ende spielen, sondern musste ins Krankenhaus gefahren werden.

In dieser Situation gab es ein kurzes Tohuwabohu zwischen vielen Spielerinnen, was aber geschlichtet werden konnte. Sicher war es keine Absicht der Gubener Spielerin Anett zu verletzen - sie hatte ansonsten sehr fair im Mittelfeld agiert. Nach dem Spiel haben sich die Gäste mehrfach nach Anett erkundigt und ihr gute Besserung gewünscht.

Nichts desto trotz musste dieses Spiel zu Ende gebracht werden. Inklusive der Nachspielzeit galt es noch drei Minuten zu überstehen. Es gab keine nennenswerten Torchancen mehr und der erlösende Abpfiff hat unseren lang ersehnten Sieg besiegelt.

An dieser Stelle vielen Dank an die netten Krankenwagenfahrer . Sie haben sich sehr liebevoll um Anett gekümmert. Laut ihrer Aussage war sie die tapferste Insassin, seit es Krankentransporte gibt :-)

                                                                                                                                                               K.S.11

2.Sonntag, 13. März 2011                                     14.00 Uhr

Werderaner FC Viktoria                         -            FSV Basdorf                              A.-Franz-Sp.Werder

Ergebnis:                                                    9:0

Herbe Enttäuschung in Werder

Die Frauen des Werderaner FC haben dieses Spiel absolut verdient gewonnen. Die Spielqualität war höher als die der Mannschaft aus Angermünder, die derzeit immer noch auf dem ersten Tabellenplatz stehen. Die Frauen aus Werder spielten unheimlich schnell, ihre Pässe waren genau und die ballführende Spielerin hatte immer mehrere Anspielmöglichkeiten. Sie konnten auch die für uns eher ungewohnte „Platzqualität“ zu ihrem Vorteil nutzen. Der Kunstrasen, ein eher älteres Modell war überhaupt nicht mit einem Rasenplatz vergleichbar und die Leistung der Schiedsrichterin war auch sehr fragwürdig. Sie ließ das Spiel weiterlaufen nachdem Bälle bereits weit im Aus waren, gab Einwürfe der falschen Mannschaft und auf einen Pfiff in Abseitssituationen warteten wir vergeblich. Um der Gerechtigkeit Genüge zu tun, entschied sie dann oft auf Abseits, wo keins war. Aber eins muss man ihr lassen, unparteiisch war sie, denn diese kuriosen Entscheidungen richteten sich nicht nur gegen uns, sondern auch gegen die Frauen aus Werder.
Das allein hat uns aber nicht die Niederlage in dieser Höhe beschert. Bei uns stimmte heute einfach die Zuordnung und Abstimmung auf dem Platz nicht. Dadurch konnten sich die Gastgeberinnen oft ungehindert die Pässe zuspielen und gelangten sehr schnell vor unser Tor. Den Führungstreffer erzielte die Spielerin mit der Nummer 7 Jacqueline Piehl bereits in der 2. Spielminute und schon wenig später traf Frances Schultz (Nr. 11) das Tor mit einem Schuss, der ursprünglich als Flanke geplant war.
Die nächsten drei Tore der ersten Halbzeit fielen im Minutentakt:
30. Minute – Frances Schultz
33. Minute – Jacqueline Piehl
34. Minute – Nicole Fritze
In der zweiten Halbzeit spielten die Werderaner unverändert weiter. Die Spielerinnen Stefanie Beltz und Frances Schultz lieferten weiterhin eine überragende Leistung im Mittelfeld ab und leiteten das Spiel mit Übersicht und bedienten völlig uneigennützig ihre Stürmerinnen. Zwei weitere Treffer erzielte Jacqueline Piehl (50. und 59. Minute). In der 76. Spielminute traf zum zweiten Mal in diesem Spiel Nicole Fritze nach einem Eckball, ausgeführt durch Stefanie Beltz (Nr.8). Diese schoss dann zwölf Minuten vor dem Abpfiff ihr erstes und gleichzeitig das letzte Tor der Begegnung.
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Von der tollen Teamleistung  des letzten Spiels unserer Mannschaft war leider nichts zu sehen, stattdessen herrschte eine außergewöhnlich negative Stimmung, die für uns absolut unüblich ist.
Ich kann eigentlich allem, auch Niederlagen, etwas Positives abgewinnen. Heute fällt mir das allerdings schwer. Denn entscheidend bei einer Niederlage ist für mich nicht nur die Niederlage selbst, sondern auch das WIE bei der Sache.
Von unserer eigentlichen Lust auf Fußball, dem Spaß am Spiel und an der Mannschaft war heute nicht viel zu merken. Fußball ist Leidenschaft! Die eigenen Befindlichkeiten haben während der 90 Minuten auf dem Rasen einfach nichts zu suchen. Einzelne Interessen müssen hinten anstehen, es geht lediglich um die Mannschaftsleistung. Wenn jeder sein Bestes gibt, auch mal einen Fehler des Anderen verzeiht und mit ausbügelt und den Anderen stark macht, sind gute Ergebnisse möglich, auch gegen technisch stärkere Mannschaften. Die Schuld für unsere Misere heute, sollte niemand bei seinem Gegenüber suchen, sondern nur bei sich selbst.
Vielleicht findet der eine oder andere ein paar Minuten Zeit um dieses Spiel Revue passieren zu lassen und über die eigene Leistung nachzudenken. Wer dann sagen kann: “ Ich habe alles gegeben, hab gekämpft und bin über mich hinausgewachsen!“, der hat alles richtig gemacht. Wer das nicht von sich behaupten kann, kann zwar die Zeit nicht zurückdrehen, hat aber immerhin die Möglichkeit es im nächsten Spiel wieder besser zu machen!
Positives Fazit:
„Jedes Ding ist zu was nütze, auch wenn es nur als schlechtes Beispiel dient.“
In diesem Sinne: Lasst uns das nächste Spiel besser machen - laufen als ginge es um unser Leben und kämpfen bis der Arzt kommt! 
                                                                                                                                                               K.S.11

1. Sonntag, 06.März 2011                                      14.00 Uhr

Angermünder FC                                   -             FSV Basdorf                              Jahnsportpl. Anger.

Ergebnis:                                                    1:0

Kein Punkt aber moralischer Sieger!

Voller Vorfreude aber auch mit Respekt ging es heute zu unserem ersten Rückrundenspiel nach Angermünde.

Wir (noch) Tabellenschlusslicht durften gegen die Tabellenersten der Landesliga antreten. Unsere Aufstellung war sehr defensiv und einige Positionen waren anders besetzt als gewohnt aber durchaus effektiv.
Wie zu erwarten, starteten die Gastgeber mit einem sehr schnellen und gut funktionierenden Kurzpassspiel, wurden aber meisten schon vor dem Strafraum gestoppt. Sie versuchten durch Fernschüsse ihren gewünschten Führungstreffer zu erzielen, schossen aber zu ungenau oder scheiterten an der Torfrau Anett Kriesten.
Die Angermünder Abwehr rückte oft weit ins Mittelfeld vor, sodass einige unserer Konter nur durch ihre Torhüterin aufgehalten werden konnten. Die erste Spielhälfte blieb torlos.
Die zweite Halbzeit begannen wir offensiver und hatten einige gute Torchancen. Leider nur Chancen, keine Treffer.
In der 60. Spielminute verletzte sich leider unsere Außenverteidigerin (ohne Fremdeinwirkung). Für sie war diese Partie leider frühzeitig beendet. Durch den darauffolgenden Wechsel wirkte unsere Abwehr kurzzeitig durcheinander und orientierungslos. Dummerweise nutzten die Angermünder diese kurze Zeit, zu ihrem Vorteil. Daniela Gatz verwertete in der 65. Minute einen Eckball und schoss ihre Mannschaft damit in Führung.
Die Angermünder waren sichtlich erleichtert über den Treffer, denn sie hatten sich das Spiel doch einfacher vorgestellt. Ihre Frustration über die wenigen Tore, fehlende verwertbare Bälle und Fehlpässe ließen sie allerdings nicht an uns aus, sondern spielten weiterhin sehr fairen Fußball. 
Die zweite Halbzeit war spielerisch wesentlich ausgeglichener aber leider blieb uns trotz mehrerer guter Schüsse der Ausgleichstreffer verwehrt.
Auch wenn wir nach diesem Spiel keinen Punkt mit nach Hause nehmen konnten, werten wir das 1:0 gegen die Tabellenführer trotzdem als kleinen Sieg für uns. Möglich war dieses Ergebnis nur durch Teamgeist und hundertprozentigen Einsatz aller Spielerinnen.

11. Sonntag, 28.November 2010                                 12.Uhr

FSV Basdorf                                   -            SC Eintracht M/Zeuthen             Sportplatz Basdorf

Ergebnis:                                                     0:1

Einfach schade...

Heute herrschten nicht die besten Bedingungen für uns. Die Kälte war zwar unangenehm aber erträglich.  Viel störender war der teilweise gefrorene Platz. Es gab einige Stürze an den Außenlinien, weil diese wulstig und gefroren waren und damit eine gefährliche Stolperfalle. Der Bereich vor den Toren war ebenfalls bretthart und hat zu schmerzhaften Stürzen geführt. Sehr ungünstig war das auch für unsere Torhüterin, die sich bei einigen Paraden sehr weh getan hat.

Die Frauen aus Miersdorf/Zeuthen hatten Anstoß und schossen gleich in der fünften Minute ihr erstes Tor. Das kam für alle, auch für die Schützin Maria Meinert, ziemlich überraschend, denn ein geplanter Torschuss war das nicht. Sie wollte lediglich einen Pass zu ihrer Stürmerin spielen, diese verfehlte den Ball und er ging wider Erwarten ins Tor. Jeder hätte diesen Ball haben können aber jeder hat sich auf den Hintermann verlassen. Nennen wir es einfach Pech oder eine Verkettung ungünstiger Umstände...

Aber uns blieben noch 85 Minuten um das wieder gut zu machen und ein Tor zu schießen.

In der ersten Halbzeit waren beide Mannschaften ähnlich oft in Ballbesitz, mehr Torchancen haben sich allerdings unsere Gegner erarbeitet. Aber die jetzt wachgerüttelte Abwehr ließ nur wenig zu und die Schüsse, die trotzdem auf unser Tor kamen parierte Juliana perfekt. Von Nachteil war dabei, wie schon erwähnt der gefrorene Boden, der ihr bei Hechtsprüngen besonders an den Gelenken, Schmerzen bereitete.

In der zweiten Halbzeit machten wir wesentlich mehr Druck und hatten oft die Möglichkeit zum Ausgleich allerdings sollte uns ein Tor, trotz vieler Bemühungen nicht gelingen. Einige Pässe und Flanken kamen nahezu perfekt, leider fehlte es oft an der nötigen Spritzigkeit um die Bälle zu verwerten.

Positiv kann heute der Schiedsrichter erwähnt werden. Er hat sehr ruhig agiert und, was nur bei wenigen Spielen vorkommt, auf Abseits geachtet. Oft haben wir Unparteiische, die entweder so viel pfeifen, dass kein Spielfluss zustande kommt oder aber sie pfeifen nicht mal grobe Fouls, weil sie nicht wollen oder sich laut Aussage der Schiedsrichterin nicht trauen. Dass besonders im letzten Fall, keine korrekte Spielführung bezüglich des Abseits zu erwarten ist, steht dann wohl außer Frage. Umso erfreulicher war es, dass wir heute jemanden auf dem Spielfeld hatten, der soviel Überblick besaß, dass er auch knappe Abseitsentscheidungen richtig  treffen konnte. Mehr davon!

10. Sonntag, 21.November 2010             11.00 Uhr                                      ZEIT GEÄNDERT!!!

FC Borussia Brandenburg          -             FSV Basdorf                                Sp. Brielower Brücke

Ergebnis:                                                        5:1

Gelbe Karten im Überfluss

„Beim Fußball verkompliziert sich alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“   (Jean-Paul Sartre)

So auch heute beim Auswärtsspiel gegen Borussia Brandenburg. Schon vom Hörensagen wussten wir, dass wir auf eine sehr starke Mannschaft treffen würden. Also galt es für uns: hinten dicht machen, Schadensbegrenzung betreiben und auf Kontermöglichkeiten hoffen.

Die Brandenburgerinnen machten ihrem Ruf auch alle Ehre und ließen uns von Anfang an spüren, auf was wir uns da eingelassen hatten… Sie spielten schnell, sehr genau und drängten uns mit ihrem Kurzpassspiel mehr in die Defensive, als uns lieb war. Dadurch konnten wir nach Balleroberungen nicht schnell genug nach vorne spielen und wurden in der ersten Halbzeit  meistens schon kurz hinter der Mittellinie abgefangen. Leider spielten nicht alle Frauen aus Brandenburg immer nur mit fairen Mitteln, obwohl sie Fouls aufgrund ihres Könnens gar nicht nötig gehabt hätten.

Anfangs waren wir noch froh über einen Schiedsrichter, der Fouls ohne zu zögern ahndete aber im Laufe des Spiels entpuppte er sich als wahrer Liebhaber gelber Karten… Schon der kleinste (regelkonforme) Körpereinsatz wurde mit einem Freistoß oder einer gelben Karte bestraft, sodass keiner mehr wusste, wie er spielen sollte, ohne bei so viel Kleinlichkeit eine rote Karte zu riskieren. Wir haben irgendwann aufgehört mitzuzählen aber er hat ca. 8-10 Karten gleichmäßig auf beide Mannschaften aufgeteilt. Zumindest in dieser Hinsicht war er sehr gerecht J

Wenn es dann mal zu einem Spielfluss gekommen ist, hat Brandenburg uns mit scheinbarer Leichtigkeit ausgespielt und in der ersten Halbzeit zwei Tore geschossen (18. Minute Nicole Dolter, 30. Minute Julia Grohs ).

Die Gastgeber kamen nach der Pause sehr selbstsicher aus der Kabine und wollten ihren 2:0 Vorsprung auf Biegen und Brechen erhöhen. Aus Gesprächen konnten wir heraushören, dass sie sich ein super hohes Ergebnis ausgemalt hatten. In der 67. Spielminute erhöhte Julia Grohs auf 3:0. Das hatte der Mannschaft allerdings viel zu lange gedauert und nachdem weitere Angriffe fehlschlugen, wurden sie ungehalten und fingen an sich untereinander anzuzicken.  Sie konzentrierten sich nicht mehr nur auf das Wesentliche (das Spiel) und machten Fehler. Dadurch sind wir in der 76. Minute mit wenigen Ballkontakten vor das gegnerische Tor gelangt und Didi konnte den Abstand auf 3:1 verkürzen.

Das wirkte sich nicht unbedingt positiv auf die schon angeschlagene Laune unserer Gastgeber aus. Sie spielten zwar zweifelsfrei gut weiter aber nicht mehr so uneigennützig wie in der ersten Spielhälfte. So verzettelten sie sich oft und mussten mehrere Ballverluste hinnehmen.

Bis zur 88. Spielminute konnten wir weitere Angriffe abwehren und dann setzte der Schiedsrichter allen seinen äußerst fragwürdigen Entscheidungen die Krone auf und gab einen Elfmeter für Borussia Brandenburg, der einfach keiner war. Caroline Dominski verwandelte den Strafstoß zum 4:1.

Wir waren angesichts dieser Ungerechtigkeit ziemlich aufgebracht und fanden nicht mehr ins Spiel. In der Nachspielzeit konnte Nicole Dolter mit dem Kopf nach einem Eckball, ihr zweites Tor des Tages  und das Letzte dieser Begegnung erzielen.

Mit dem 3:1 Ergebnis wären wir durchaus zufrieden nach Hause gefahren. Das 5:1 ärgert uns maßlos, besonders, weil es durch eine Fehlentscheidung entstanden ist. Aber so ist das eben manchmal, wer am tollsten fallen kann bekommt Recht… Schade!

9. Sonntag, 14. November 2010                12.00 Uhr

FSV Basdorf                                   -               Herzberg/Tröbitz                        Sportplatz Basdorf

Ergebnis:                                                         2:7

„Traumtor“…

Heute würde ein guter Tag werden, das stand fest. Der ungemütliche Regen der vorrangegangenen Tage hatte aufgehört, die Temperaturen waren mit 15°C für November viel zu hoch aber für uns sehr angenehm und Tracy hat in der letzten Nacht geträumt, dass sie ein Tor schießt. Das nenn ich doch mal ideale Voraussetzungen! Leider galten die aber, abgesehen von Tracy´s Traum, auch für unsere Gegner.

Pünktlich um 12.00 Uhr wurde das Spiel angepfiffen. Es fing eher ruhig an – abwartend und abschätzend und hauptsächlich im Mittelfeld. Die Abwehr beider Mannschaften wurde erst später gefordert.

Das erste Tor fiel nach 23. Minuten durch die Nummer 5 aus Herzberg/Tröbitz, Bianca Kaiser.

In der 35. Spielminute konnten wir dann auch einen unserer Angriffe zum Abschluss bringen. Die gegnerische Abwehr wirkte für einen kurzen Moment desorientiert und Tracy Jahnke konnte das machen, was ihr, ihr Traum prophezeit hatte, ein Tor schießen…

Aber Herzberg/Tröbitz ließ sich davon wenig beeindrucken. Sie spielten weiter schnell, gradlinig und präzise. In der ersten Halbzeit gab es noch zwei weitere Treffer für die Gäste. Einen Fernschuss, kraftvoll und platziert, ins rechte Dreiangel, gegen den jeder Torwart machtlos ist (38`; Nr. 4, Anni Dimpker) und einen „Kullerball“ (44`; Nr. 6 Tina Götze), der zu verhindern gewesen wäre. Aber jeder kennt sicher die Situation: man ist ganz dicht am Ball und die Entfernung von einem Meter wird unendlich lang. Man rennt dem langsam vor sich hin kullernden Ball hinterher, mit dem Gefühl von schweren Eisenkugeln am Bein, gibt trotzdem alles in der Hoffnung rechtzeitig da zu sein und dann landet der Ball doch hinter der Linie und bleibt liegen – wenn er könnte, würde er höhnisch grinsen

Die zweite Halbzeit startete gleich mit einem Wechsel. Tracy Jahnke ging vom Platz, unsere Mannschaft wurde umgestellt und Steffi Röseler brachte neue Ideen und Energie in unser Mittelfeld. Wir konnten einige Bälle der Gegner abfangen und über die Flügel die Bälle vor das Tor flanken. Eine super Chance zum Kopfballtor hatte Jenna Bartz nur wenige Minuten nach dem Beginn dieser Halbzeit aber leider verfehlte sie das Tor um wenige Zentimeter.

Es folgte ein Konter der Gegner und Anni Dimpker konnte auf 1:4 in der 51. Spielminute erhöhen. Danach kam Katrin Blobel für Jenna Bartz ins Spiel und konnte sich in der 60. Minute gegen die Abwehr durchsetzten und auf 2:4 verkürzen. Diese Tordifferenz hielt allerdings nicht lange an, denn bereits eine Minute später waren wieder die Gäste am Zug und die eingewechselte Nadine Kopischke schoss das 5. Tor für Herzberg/Tröbitz.

Bei den Gästen schien jetzt alles zu klappen. Sie waren deutlich öfter in Ballbesitz, wirkten konditionell fitter und konnten sich durch ihr gut organisiertes Kurzpassspiel ständig auf kurze Tordistanzen vorarbeiten. Bei unserer Torhüterin, Juliana Borsolani Benes kam definitiv keine Langeweile auf. Oft standen die Gegner allein und ungedeckt vor ihrem Tor. Sie wurde auf harte Proben gestellt und konnte viele Torschüsse abwehren.

Bei so viel Druck und Präsenz, kam das, was keiner von uns wollte aber trotzdem nicht verhindern konnte: Bianca Kaiser setzte sich in der 67.Minute durch und schoss ihr zweites Tor dieser Partie. Der letzte Treffer, drei Minuten vor Schluss geht auf das Konto von Andrea Neumann, die den Endstand von 2:7, in der bisher fairsten Begegnung dieser Saison, besiegelte.

"Und die Moral von der Geschicht: Ein Tor im Traum, das reicht uns nicht…!"

Also, liebe Tracy, geh bitte vor dem nächsten Spiel ganz zeitig ins Bett, schlafe möglichst lange und lass dich um Gottes Willen nicht beim Träumen unterbrechen :-)

8. Sonntag, 31. Oktober 2010                     13.00 Uhr

SpG Barsdorf/Fürstenberg              -            FSV Basdorf                               Sp. Fürstenberg Havel

Ergebnis:                                                         3:3

Rettung in letzter Sekunde…

Nachdem wir gegen Barsdorf/Fürstenberg in der letzten Saison unsere einzigsten drei Punkte holen konnten, ging es heute hoch motiviert in dieses Spiel.

Anstoß hatten die Gastgeber, die sofort sehr offensiv starteten aber bereits an unserem Mittelfeld scheiterten und den Ball verloren.

Es folgte ein konstruktiver und ideenreicher Spielaufbau durch unsere Mannschaft, allerdings scheiterten wir wie so oft am Torabschluss – die Bälle gingen knapp am Pfosten vorbei, oben drüber oder die Torfrau „stand im Weg“.

Definitiv waren heute drei Punkte möglich, es schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Aber es sollte ganz anders kommen und aus diesem Spiel wurde eine echte Zitterpartie.

In Führung ging nach einem Abstimmungsproblem unserer letzten Reihe mit der Torhüterin, vorerst die Heimmannschaft. Silvana Rödel schoss in der 16.Minute das 1:0 für Barsdorf/Fürstenberg und auch das 2:0 ging in der 34. Minute (durch unsere UnterstützungJ) auf das Konto der Gastgeber.

> Fazit der 1. Halbzeit:

Wir haben zwar besser gespielt als unsere Gegner aber eine B-Note gibt es beim Fußball leider nicht. Ausschließlich das Ergebnis zählt und das sah nicht so rosig für uns aus.

An diesem Ergebnis wollten wir aber in den kommenden 45 Minuten unbedingt etwas ändern. Wir haben weiter Druck aufgebaut und verstärkt über die Außenlinien angegriffen und uns so viele Torgelegenheiten erarbeitet. Doch es schien wie verhext, wir machten ein gutes Spiel aber das Runde wollte einfach nicht in das Eckige.

Den erlösenden Anschlusstreffer schoss Jenna Bartz (erst) in der 63. Minute nach einem langen Pass von Didi Brocksch. Sie ließ der Torhüterin keine Chance und platziert den Ball in die linke untere Ecke.

Das gab natürlich wieder Aufwind und den Gastgebern wurde sofort der Ball abgenommen. Ein bisschen Glück und ausgleichende Gerechtigkeit war aber auch dabei: nur sieben Minuten später verhalf uns Julia Günther mit einem Eigentor zum 2:2 und damit waren wir wieder quitt.

Die folgenden Minuten spielten sich fast ausschließlich vor dem gegnerischen Tor ab aber leider reichte ein Konter der Fürstenberger Spielerin Sabrina Schwarzkopf um wieder in Führung zu gehen.

Uns blieben nur noch acht Minuten reguläre Spielzeit um wieder aufzuholen und auf einmal verging die Zeit viel zu schnell. Auf der gegnerischen Seite wurde aus rein taktischen Gründen noch mal im Zeitlupentempo gewechselt und auch beim Ballholen usw. herrschte nicht unbedingt große Eile.

Vier Minuten mussten nachgespielt werden und die letzte Aktion sollte ein Freistoß für uns sein. Ausgeführt wurde er von Saskia Thile, die den Ball perfekt über die Mauer auf Jenna Bartz spielte. Diese wurde aber direkt vorm Tor gefoult und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter.

Jetzt standen wir vor einem Problem: Wer ist bereit die Verantwortung zu übernehmen, zu schießen und damit über Sieg oder Niederlage zu entscheiden? Von außen sah es fast so aus als wollte gar keiner aber letztendlich hat sichCarmen Kopischke den Ball geschnappt und geschossen. Kurzzeitig herrschte Atemstillstand auf dem Platz und dann sind alle Frauen in Jubel ausgebrochen. Carmen hat getroffen und so das 3:3 besiegelt und einen Auswärtspunkt für uns gerettet.

Die Mannschaft aus Barsdorf/Fürstenberg hat natürlich gemeinschaftlich geschimpft und dem Schiedsrichter Betrug vorgeworfen. Wir haben das logischer Weise anders gesehen, waren den Frauen aber auch nicht böse. Wahrscheinlich hätten wir uns in ihrer Lage ähnlich bescheiden gefühlt.

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VIELEN DANK nochmal an die Nummer 10 („Mutti“) aus Fürstenberg, die sich ohne zu zögern um eine verletzte Spielerin unserer Mannschaft gekümmert hat. Es ist schön zu sehen, dass trotz Konkurrenz im Spiel die menschliche Komponente mehr Bedeutung hat. Sowas ist leider nicht immer selbstverständlich.

7. Sonntag, 24. Oktober 2010                     12.00 Uhr

FSV Basdorf                                        -            FSV Glückauf Brieske/S.           Sportplatz Basdorf

Ergebnis:                                                          2:2

Erster  Punkt für Basdorf

Am letzten Sonntag standen wir dem Tabellenachten des FSV Glückauf Brieske/Senftenberg gegenüber. Die Gäste starteten diese Partie erwartungsgemäß schnell und wir brauchte kurz um ins Spiel zu finden, konnte dann aber gut mit unseren Gegnern mithalten.

Trotzdem erzielte Nicole Freimuth aus Senftenberg in der 14.Minute, nach einem Abwehrfehler den Führungstreffer. Unbeeindruckt davon spielten wir weiter und agierten jetzt wesentlich druckvoller. So gelang Jenna Bartz in der 22.Spielminute das Ausgleichstor. Sie spielte den Ball schörkellos und lässig durch die gegnerische Abwehr und schoss ihn geschickt an der Torhüterin vorbei ins Netz.

Bereits in der 25.Minute nutzten die Gäste nach mehreren Eckbällen ihre Möglichkeit wieder in Führung zu gehen. Der Ball wurde hoch vor unser Tor gebracht. Unsere "Wunschkeeperin" Anett Kriesten wehrte den ersten Schuss vorerst erfolgreich ab. Der Ball war weiter im Spiel aber keine Spielerin war in der Lage ihn aus der gefährlichen Zone zu befördern und so kam, was kommen musste, der Nachschuss durch Nicole Oberreich konnte nicht mehr aufgehalten werden und der ball zappelte im Netz.

Glücklicher Weise währte der Rückstand aber nicht lange. Ina Sethmacher konnte eine Flanke von Saskia Thile schon drei Minuten später verwerten und den Ball ins Tor befördern-nicht mit der Brust, nicht mit dem Bauch oder anderen untypischen Körperteilen, nein, tatsächlich mit dem Fuß :-) .

Durch diesen Treffer beflügelt, war unser Team  jetzt spielbestimmend, konnte aber keine der folgenden Torchancen verwandeln.

Mit einem 2:2 Halbzeitstand ging es in Pause.

Danach folgte ein oftmals hitziges Spiel beider Mannschaften, die beide noch einige Torchancen hatten, jedoch keinen Treffer mehr erzielten konnten.

Das Spiel endete unentschieden und den Gästen des FSV Glückauf Brieske/Senftenberg war die Enttäuschung über die verlorenen zwei Punkte deutlich anzumerken.

Wir dagegen freuten uns über zwei geschossene Tore und unseren ersten Punkt in dieser Saiaon.

6. Sonntag, 17. Oktober 2010                      12.00 Uhr

SV Blau-Weiß Ladeburg                    -           FSV Basdorf                                Sportplatz Ladeburg

Ergebnis:                                                         6:0

5. Sonntag, 10.Oktober 2010                       11. 00 Uhr

SV Medizin Eberswalde                     -           FSV Basdorf                                Sportplatz Finowtal

Ergebnis:                                                           6:0

4. Sonntag, 26.September 2010                  12.00 Uhr

FSV Basdorf                                      -                FSV Babelsberg 74                  Sportplatz Basdorf

Ergebnis:                                                            0:2   

3. Sonntag, 19.September 2010                   10.30 Uhr

ESV Lok Guben                                 -               FSV Basdorf                               Lok - Platz

Ergebnis:                                                            3:0

Kämpferische Höchstleistung


Heute haben wir kämpferisch eines unserer stärksten Spiele abgeliefert!

Wir sind gegen die Mannschaft aus Guben angetreten. Leider konnten wir nur mit zehn Frauen anreisen, d.h. wir haben von Anfang mit einer Frau weniger auf dem Platz gestanden und egal was die Kondition sagte, ein Wechsel war unmöglich. Auch unsere Keeperin musste in letzter Minute aus gesundheitlichen Gründen absagen, sodass die Abwehrspielerin Anett Kriesten heute ihr Debüt im Tor hatte.

Alles in allem waren das natürlich nicht die perfekten Voraussetzungen, die man sich vor einem Spiel wünscht. Trotzdem sind wir motiviert und mit Spannung in diese Partie gegangen. Wir haben unsere Abwehr verstärkt, haben versucht die Räume für die Gubener eng zu machen, die spielführenden Frauen nicht zum Zug kommen zu lassen und sind immer dicht an unseren Gegenspielerinnen geblieben.

Trotz allen Bemühungen hat Julia Dubert in der 17.Spielminute den Führungstreffer für Guben erzielt. Sie hat sich souverän durch unsere Abwehr gekämpft und den Ball geschickt ins lange Eck befördert. Dank unserer kompakten Abwehr wurden die Gastgeber im weiteren Spielverlauf zu Fernschüssen gezwungen, die sie allerdings nicht zum Tor verwandeln konnten. Wir wurden mit dem 1:0 Halbzeitstand in die wohlverdiente Pause entlassen.

Nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit wirkte Guben eher unsicher und wir hatten mehrmals gute Konterchancen. Leider trafen wir nur die Latte und die Nachschüsse wurden von der Gubener Torfrau sicher gehalten. Zwanzig Minuten vor Spielende, musste zu allem Unglück die Mittelfeldspielerin Jennifer Malzahn verletzt vom Platz. Da wir aber alle schon 70 Minuten lang an unsere körperlichen Grenzen gegangen waren und auch darüber hinaus, mussten wir mit nur noch neun Spielerinnen auf dem Platz zwei Gegentore hinnehmen (71´ Jana Döhler und 84´Julia Dubert).

Trotz Niederlage und totaler Erschöpfung hat uns das Spiel super viel Spaß gemacht und wir sind stolz auf unsere Leistung, die so nur durch Kampf- und vor allem Teamgeist möglich war.

2.Sonntag, 12. September                                 12.00 Uhr

FSV Basdorf                                       -               Werderaner FC Victoria          Sportplatz Basdorf 

Ergebnis:                                                           0:4

1. Sonntag, 05. September 2010                      12. 00 Uhr

FSV Basdorf                                       -               Angermünder FC                    Sportplatz Basdorf

Ergebnis:                                                             1:4

Mit gemischten Gefühlen ins Spiel

Heute hatten wir unser erstes Punktspiel dieser Saison und sind mit gemischten Gefühlen gegen die Mannschaft des Angermünder FC angetreten.
Tolle Erinnerungen hatten wir an diese Mannschaft aus der letzten Saison leider nicht. Es mussten Ergebnisse im zweistelligen Bereich hingenommen werden und hinterher gab es viele verletzte Spielerinnen. Aber schlimm war nicht nur der Körpereinsatz während der Spiele, sondern auch die unfairen Sprüche und verbalen Aussetzer der Mannschaft.
Umso überraschter waren natürlich alle, dass die Angermünder an diesem Sonntag ganz anders aufgetreten sind – es gab keine Fouls und keine Boshaftigkeiten.
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Unsere Aufstellung  war wieder sehr defensiv. Ziel war es, möglichst zu Null zu spielen und auf Konterchancen zu bauen.
Das Tor komplett torfrei zu halten ist uns leider nicht gelungen. Aber das erste Tor wurde erst in der Mitte der ersten Halbzeit geschossen. Solange hat alles gut funktioniert: alle haben diszipliniert gespielt und jeder war an seinem Gegenspieler. Besonders die Außenverteidiger hatten ein sehr hohes Laufpensum um den Angriffen der Stürmer gerecht zu werden aber sie konnten das Spiel der Angermünder meist rechtzeitig stören um Torschüsse zu verhindern. Bis zur 21. Minute lief alles nach Plan. Dann gab es eine kleine Unstimmigkeit in der Abwehr und das nutzten die Angermünder Spielerinnen und erzielten ihr erstes Tor.
Die Gäste übten weiter massiven Druck aus und schienen immer in Überzahl zu sein. Wie so oft nach einem Gegentor, brauchten wir ein paar Minuten um wieder ins Spiel zu kommen. Gott sei Dank dauerte diese Phase in diesem Spiel nicht so lange und wir konnten uns wieder Bälle erkämpfen.
Das Umstellen vom kraftaufwendigen Verteidigen zum Angriff dauerte jedoch etwas zu lange. Oft kamen wir bis zum gegnerischen Strafraum, gefährliche Torschüsse gab es aber noch

nicht. Die Angermünder Abwehr war mit einem Stürmer nicht zu knacken und so blieben alle Versuche torlos.
Stattdessen legten die Gäste in der 31. Minute, nach einem Einwurf und einem Alleingang der Spielerin mit der Nummer 4 noch ein Tor nach.
In der zweiten Halbzeit lag die Priorität  nicht mehr ausschließlich bei der Verteidigung. Ziel war es zwar hinten nicht völlig aufzumachen aber doch wenigstens mit einem Tor aus der Partie zu gehen. Das gelang in der 60. Spielminute. Nach einem etwas ungestümen Einsatz der Angermünder Torfrau auf die Stürmerin Saskia Thiele, entschied die Schiedsrichterin auf Vorteil und ließ das Spiel weiterlaufen. Die Mittelfeldspielerin Stefanie Röseler kam in Ballbesitz und konnte diesen ganz sicher zum Tor verwandeln.
Nach diesem 1:2 war für uns noch mehr drin. Es gab viele gute Aktionen und schnelle Zuspiele. Auch wurde jetzt viel schneller ein Abschluss gesucht. Ein weiteres Tor konnte aber trotzdem nicht geschossen werden.
Aber Angermünde hat den Spielstand nach einer Ecke, durch einen Kopfball auf 1:3 erhöht. Und wieder mal wurde ein klares Abseitstor als reguläres Tor gewertet und so der Endstand von 1:4 besiegelt.
Schade, dass das Ergebnis am Ende doch noch so hoch ausgefallen ist aber trotz allem konnten wir erhobenen Hauptes vom Platz gehen. Immerhin haben wir uns gegen den Tabellenersten der letzten Saison wacker geschlagen!

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Saison 2010/2011

Spiele    gew.      unent.      verl.     Torverhältnis    Differenz     Punkte

20              1              1           18           12:100             -88                  4

Saison 2009/2010

Spiele     gew.      unent.     verl.     Torverhältnis     Differenz      Punkte

14               1             /             13          14:84                 -70                  3

Unser Saisonziel, den letzten Platz der Landesliga an eine andere Mannschaft weiterzugeben, haben wir leider nicht erreicht aber wir werden in der nächsten Saison weiter daran arbeiten und hoffen, dass uns die Tabelle im nächsten Jahr besser gefällt.

Saison 2008/2009

Spiele     gew.     unent.     verl.     Torverhältnis     Differenz     Punkte

12                /             1            11          14:59                 -45                 1

Saison 2007/2008

Spiele     gew.     unent.     verl.     Torverhältnis     Differenz     Punkte

14                2           1            11          19:90                 - 77                 7